Soziale Netzwerke überfordern Unternehmen
Soziale Netzwerke wie Facebook, StudiVZ & Co. haben sich in der Consumer-Welt längst durchgesetzt und sind vor allem bei Jugendlichen sehr populär. Unternehmen stehen dem Phänomen aber noch etwas ratlos gegenüber.
In vielen Unternehmen ist der Glaube verbreitet, die Wettbewerber seien in Sachen soziale Netzwerke längst davongezogen. Ein Irrglaube, urteilen die Marktforscher der Burton Group. Vielmehr ist es durch die Bank so, dass in allen Unternehmen Initiativen, soziale Netzwerke einzubeziehen, noch ganz am Anfang stehen. Dabei ist weniger die Technik ein Problem. Kopfschmerzen bereitet der Geschäftsnutzen, Messbarkeit, Kontrolle und die Teilnahme der eigenen Mitarbeiter. Dabei gehen die Firmen durch vier Phasen bei Social Networking Initiativen. Erstens das Problem zu verstehen und dann den Nutzen daraus abzuleiten und zweitens die Nachhaltigkeit sicher zu stellen und die Initiative in der eigenen Firma zu verankern. Drittens geht es darum, den eigenen Mitarbeitern die Vorteile aufzuzeigen, wenn sie in sozialen Netzwerken mitwirken. Erst als letztes folgt die eigentliche Implementierung mittels Software-Tools und Anwendungen.
Die Firmen stehen unter Druck, warnen die Analysten von Burton. Immer mehr junge Mitarbeiter drängen in die Unternehmen, für die soziale Netzwerke eine Selbstverständlichkeit sind, die sie auch an ihrem Arbeitsplatz erwarten.