Sparen bleibt Programm

19. November 2009, 6:29 Uhr | Lars Bube
Sparen bleibt auch in 2010 für die meisten Unternehmen die Top-Priorität.

Wie die aktuelle Umfrage »The Cost of Control: The Real Price of Cost Cutting« unter Einkaufs- und Finanzleitern internationaler Unternehmen aus Deutschland, Skandinavien, Großbritannien und den USA belegt, bleibt Sparen auch im Nächsten Jahr oberstes Gebot für die meisten Firmen.

Aufbauend auf einer Studie aus dem Juli unter 522 Firmen, hat Loudhouse im Auftrag von Basware im Oktober unter dem Titel »The Cost of Control: The Real Price of Cost Cutting« noch einmal genauer nachgefragt, wie sich das Investitionsverhalten der Unternehmen im nächsten Jahr entwickeln wird. Dazu wurden mit den Chief Financial Officer (CFO) sowie Chief Purchasing Officer (CPO) aus 20 Unternehmen mit 1000 bis 50.000 Angestellten Tiefeninterviews geführt. Das klare Ergebnis: Trotz leicht anziehender Konjunktur steht bei den meisten Unternehmen die Kostenkontrolle und -senkung auch 2010 ganz oben auf der Liste. Im Einzelnen setzen die Verantwortlichen dabei weiterhin hauptsächlich auf kurzfristige Maßnahmen, Investitionen zur langfristigen Kostensenkung spielen kaum eine Rolle. Nach den Auskünften der Befragten liegt dies unter anderem daran, dass sie dem zarten Aufschwung noch nicht zutrauen, wieder in ein stabiles Wachstum überzugehen.

Ein weiteres Problem stellt für viele Finanzverantwortliche in der aktuellen Situation eine mangelnde Kommunikation zwischen der Finanz- und Einkaufsabteilung dar. So bestätigter ein Großteil der Befragten, dass die Zusammenarbeit dieser Abteilungen bei ihnen nicht optimal verläuft, oder sogar ganz fehlt, obwohl sich beide Abteilungen eigentlich der Vorteile einer strategischen Kooperation bewusst wären. Als Ausweg haben einige die Möglichkeit identifiziert, Arbeitsabläufe und technisch gestützt zu verbessern und harmonisieren. Gestützt wird dieser Wunsch nach mehr Prozessautomatisierung und besserer interner Kooperation auch wieder durch den bestehenden Kostendruck, so dass entsprechende Lösungen meist mit an der Spitze der IT-Bedarfsliste stehen.


  1. Sparen bleibt Programm
  2. Drei Punkte Plan für die Kostenkontrolle

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