Sparkurs bei Itelligence zahlt sich aus. Nach einer konsequenten Restrukturierung und Schließung der defizitären Nicht-SAP-Bereiche gibt sich der SAP-Dienstleister Itelligence zuversichtlich, im laufenden Geschäftsjahr wieder die Gewinnzone zu erreichen.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2003 verursachte die Restrukturierung bei Itelligence aber zunächst einmal weitere Kosten: Deshalb fiel der operative Verlust der Itelligence AG mit 2,2 Millionen Euro 2003 mehr als doppelt so hoch aus wie im Vorjahr. Unter Herausrechnung der Restrukturierungskosten lag das Ebitda bei 3,2 Millionen Euro, teilte das SAP-Systemhaus mit. Auch der Konzernumsatz ging von 150,8 Millionen Euro im Vorjahr auf 145,6 Millionen Euro um 3,2 Prozent zurück. In Deutschland wurde der Umsatzrückgang von 13,5 Millionen Euro einerseits durch die defizitären Non-SAP-Bereiche und Non-SAP-Beteiligungen verursacht. Aus ihnen zog sich das Unternehmen jedoch 2003 zurück. Andererseits ging auch der Umsatz des SAP-Kerngeschäfts in Deutschland um 3,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert zurück. Der Bereich Outsourcing & Services konnte 2003 dagegen konzernweit 10,2 Prozent mehr Umsatz machen als im Vorjahr. In Deutschland wuchs der Umsatz mit Outsourcing gar um 20,8 Prozent. Bei einem gesamten Auslandsumsatzanteil von rund 50 Prozent war das Geschäft in den USA mit einem Umsatzplus von rund 20 Prozent 2003 weiterhin der bedeutendste Auslandsmarkt für Itelligence. Durch die Restrukturierung des Unternehmens und die Konzentration auf das SAP-Kerngeschäft im vergangenen Jahr sowie die deutlich verbesserten Kostenstrukturen glaubt das Unternehmen 2003 die Basis für eine nachhaltige Profitabilität geschaffen zu haben. Der Vorstand geht für das laufende Geschäftsjahr von einer leichten Belebung des IT-Marktes aus und rechnet mit einem Gesamtumsatz zwischen 125 und 135 Millionen Euro.