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Speicherpreise ziehen wieder an

Die Speicherbranche atmet durch. Trotz steigender Preise bleibt die Nachfrage auf einem hohen Niveau. Die im Prinzip immer noch günstigen Anschaffungskosten animieren Integratoren und Anwender dazu, möglichst hohe Kapazitäten zu verbauen.

Autor:Joachim Gartz • 13.6.2008 • ca. 0:45 Min

Inhalt
  1. Speicherpreise ziehen wieder an
  2. DDR3: Steigender Absatz durch günstige Preise

Das Geschäft mit Desktop-Arbeitsspeicher bereitet dem Handel und der Distribution allmählich wieder Freude. Der Preisverfall der HEKs ist vorerst gebrochen. Die Nachfrage nach DDR2 ist recht gut und die Preise konnten ein relativ stabiles Niveau halten«, bestätigt Michael Thielers, Team Manager Components bei Actebis Peacock, gegenüber CRN. »Besonders im Assemblierungsumfeld werden sehr große Stückzahlen angefragt und verbaut. Nach wie vor werden immer mehr Rechner mit dem maximal möglichen Speicherausbau bestückt.«

Gegenüber der Vorwoche hat sich in der KW 24 der HEK für DDR2-RAMs im Schnitt nur um wenige Cent nach oben bewegt. Selbst im 4-Wochen-Rückblick verzeichnet die Preiskurve keine wirkliche Veränderung. Anders sieht es dagegen im Vergleich zur KW 18 Ende April aus. DDR2-Module mit 667 und 800 MHz verzeichnen einen Preisanstieg von zwölf bis 17 Prozent. Dies gilt sowohl für Marken- als auch OEM-Produkte.

Der Verkaufspreis variiert je nach Hersteller. DDR2-Module von Kingston wurden beispielsweise beim Internetversender Alternate zwischen der KW 18 und KW 24 um bis zu 13 Prozent teurer. Bei A-Data sind die VKs gleich geblieben bzw. teilweise sogar leicht gesunken.