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Steigende Studentenzahlen in der Elektro- und Informationstechnik

Wenigstens ein kleines Weihnachtsgeschenk gibt es jetzt für die von der Krise und dem stetigen Fachkräftemangel gebeutelte IT-Branche: Der VDE registrierte in diesem Jahr vier Prozent mehr Studienanfänger in den Fächern der Elektro- und Informationstechnik.

Autor:Lars Bube • 24.12.2008 • ca. 0:50 Min

Allmählich scheinen sich die guten Karrierechancen in der IT bis zu den Schülern herumzusprechen
Inhalt
  1. Steigende Studentenzahlen in der Elektro- und Informationstechnik
  2. Kurze Jobsuche und gute Gehaltsaussichten

Seit Jahren ist es gleiche Bild: Verzweifelt suchen viele Unternehmen nach jungem IT-Fachpersonal, es gibt stets wesentlich mehr Stellen als Bewerber. Elektroingenieure und ITler haben daher hervorragende Berufs-, Karriere- und auch Verdienstchancen. Erst ganz allmählich scheint sich diese Erkenntnis aber auch bis zu den Studenten herumzusprechen. So registrierte etwa der VDE im Wintersemester 2008/09 an den Universitäten und Fachhochschulen vier Prozent mehr Studienanfänger in diesen Fächern als noch im Jahr zuvor. Insbesondere an den Fachhochschulen steigt die Zahl der Studienanfänger, alleine in diesem Hochschulbereich liegt das Wachstum bei rund sechs Prozent. An den Universitäten hingegen haben sich nur etwa 1,5 Prozent mehr Studenten für die relevanten Fächer eingeschrieben.

Die meisten Immatrikulationen verbuchten die TU München (766), die RWTH Aachen (664) und die TU Darmstadt (538). Aber auch die Universitäten Hannover und Kassel liegen mit jeweils deutlich mehr als 400 Erstsemester-Studierenden im Ranking der Studenten weit oben. »Insgesamt scheinen sich die Anstrengungen, für ein Studium der Elektro- und Informationstechnik die Werbetrommel zu rühren, bezahlt zu machen. Die gute Lage für Absolventen auf dem Arbeitsmarkt wirkt sich zusätzlich aus«, kommentiert Dr.-Ing. Michael Schanz, Arbeitsmarktexperte beim VDE, die Entwicklung.