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Sechs gute Quartalsergebnisse in Folge

Riesenschritt Richtung Cloud-Computing

Autor:Redaktion connect-professional • 2.12.2008 • ca. 1:20 Min

Inhalt
  1. Symantec hat das Ruder herumgerissen
  2. Beachtliche Schulungsinitiative
  3. Riesenschritt Richtung Cloud-Computing

Einen deutschen oder europäischen Sonderweg geht Zeitler mit der Professional Services Group. Anders als in den USA will er den Dienstleistungsbereich, der hierzulande noch relativ schwach ist, mithilfe des Channels stärken. »Wir setzen künftig auf ein hybrides Modell«, so Zeitler. Die bisherige Strategie, kleine Beratungsfirmen aufzukaufen und innerhalb der Gruppe als Spezialisten zu integrieren, ist in Deutschland nicht aufgegangen. »Einen Dienstleister auf Symantec- Kurs zu bringen, ist deutlich schwieriger als eine Technologie zu akquirieren und zu integrieren «, so Zeitler. So müssten die Mitarbeiter sehr kooperativ sein und die Beziehungen zu Kunden möglichst schon etabliert sein. »Die Kombination aus eigener Expertise und dem vertikalen Knowhowder Partner eignet sich im europäischen Markt am besten«, erklärt Zeitler das neue Modell. »Außerdem räumen wir damit auch mögliche Konflikte mit dem Channel aus dem Weg.«

Auf hybride Modelle setzt der Hersteller auch beim Nutzungsverhalten seiner Kunden. »Kunden wollen und sollen die Wahl haben«, sagt Brigden. Mit der Übernahme des Software-as-a-Service- (SaaS-)Anbieters Message Labs hat Symantec einen Riesenschritt Richtung Cloud-Computing gemacht. Der Hersteller hatte bereits auf seiner letzten Kundenkonferenz angekündigt, dass er »gerne jede Software auch in der Cloud hätte«. Die 695 Millionen US-Dollar schwere Akquisition soll konsequenterweise auch nicht die letzte bleiben. Alle bisherigen SaaS-Angebote will Symantec über die Infrastruktur von Message Labs abwickeln. »Mit Message Labs haben wir uns den Marktführer im SaaS-Umfeld geschnappt, der noch dazu in der gesamten EMEA-Region extrem gut aufgestellt ist«, frohlockt Brigden.

Bei aller Euphorie – die hinsichtlich der Geschäftsergebnisse erfolgreiche Reduzierung der Personalkosten, sprich Entlassungen, sind noch nicht beendet. Zudem hinterlässt CEO Thompson mit seinem Rücktritt im März 2009 nach fast zehn Jahren große Fußstapfen, in die sich der designierte Nachfolger und gegenwärtige COO Enrique Salem.

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