»Symantec treibt uns die Kunden zu«
Saubere Technik, lokale Nähe, kostenloser Support und stabile Margen – mit diesen Argumenten will sich Eset in Deutschland behaupten. Der Antimalware-Anbieter will parallel dazu seine Partnerzahl von derzeit knapp 2.200 auf 5.000 verdoppeln.
- »Symantec treibt uns die Kunden zu«
- Programm Anfang 2009 scharf geschaltet
Der Antimalware-Markt ist schnelllebig. Die Lizenzen laufen alle zwölf Monate aus, bei Firmen maximal in drei Jahren. »Dann werden die Karten neu gemischt «, sagt Martin Siemens, seit April Leiter Vertrieb und Marketing bei Datsec Data Security, dem exklusiven Distributor von Eset in Deutschland. »Reseller, die mit uns zusammenarbeiten, haben gute Argumente, die Kunden zum Umstieg zu bewegen«, verspricht Siemens. Die Antimalware- Produkte von Eset verbrauchen ihm zufolge weniger Ressourcen auf dem Client und sie lösen weniger Supportanfragen aus als die Konkurrenzprodukte. »Die Engine ist jung, sauber und schlank programmiert«, verspricht Siemens. Konkurrenzprodukte würden viel Ballast tragen müssen, wegen ihres hohen Alters oder aufgesetzter Funktionen, die durch Akquisitionen hinzukamen.
Zudem seien Reseller und Kunden ohnehin vergrätzt worden: von schwacher Technik, dünnen Margen und kostenpflichtigen Support-Hotlines. »Symantec treibt uns die Kunden zu«, sagt er.
Damit er die Position von Eset stärkt, hat Siemens das Partnerprogramm und seine Leistungen überarbeitet und mehr Personal eingestellt. Drei Account-Manager, die im Lauf der Zeit um fünf weitere Kollegen ergänzt werden sollen, übernehmen die Betreuung des Channels. Langfristig strebt Siemens 16 Gebietszuständige an, die vor Ort die Partner und Kunden betreuen sollen. »Ich schaffe auf diese Weise lokale Nähe«, so Siemens.