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Systemhaus ACP: Expansion ja - aber nicht überhastet

Bisher ist die österreichische Systemhausgruppe ACP hierzulande ausschließlich in Bayern unterwegs, und das mit großem Erfolg: Der Umsatz im Freistaat hat sich mehr als verdoppelt, dank einiger Großprojekte. So kann, so muss es weitergehen, seit ein Investor eingestiegen ist.

Autor:Martin Fryba • 31.7.2006 • ca. 0:40 Min

ACP-Chef Csizy lässt sich bei Akquisitionen nicht zu Schnellschüssen hinreißen
Inhalt
  1. Systemhaus ACP: Expansion ja - aber nicht überhastet
  2. Letzte Akquisition vor 15 Monaten

Mit seinen 85 Mitarbeitern an den Standorten München, Kolbermoor bei Rosenheim, Passau und Regensburg hat ACP in Bayern seinen Umsatz 2005 auf fast 30 Millionen Euro mehr als verdoppelt (CRN berichtete). Die beherrschenden Projekte waren unter anderem eine mobile Kliniklösung, mit der Ärzte Patientendaten per Notebook erfassen und über W-LAN auf die Reise in eine zentrale Datenbank schicken, bewährte Lösungen für Steuerberater und Wirtschaftsprüfer wie digitale Betriebsprüfung und IT-Revision, eine 11 Terabyte große Speicherplattform für die Referate Hoch- und Tiefbau der Stadt München. Überhaupt ist die bayerische Landeshauptstadt für ACP offenbar eine Goldgrube. Das Windows basierende Kassensystem von Automaten Seitz im neuen Fußballstadion Allianz-Arena läuft über zwei örtlich getrennte Clustersyteme, die von ACP in Rosenheim installiert wurden. ACP-Konzernchef Stefan Csizy hätte sicher nichts dagegen einzuwenden, mit solchen Vorzeige- wie Großprojekten in gesamten Bundesgebiet glänzen zu können. Da kann es nicht schaden, sich ein wenig selbst unter Druck gesetzt zu haben.