Systemhaus Ibex ist insolvent

8. Juni 2004, 10:13 Uhr | Martin Fryba

Systemhaus Ibex ist insolvent. Die Ausburger Ibex AG steht seit vergangenen Freitag unter Insolvenzverwaltung. Das Systemhaus beliefert zwar nach einem Lieferstopp wieder Kunden, die 125 Mitarbeiter haben aber nur dann eine Zukunft, wenn Gespräche mit Investoren positiv verlaufen. <br>

Systemhaus Ibex ist insolvent

Vergangenen Freitag hat das Systemhaus Ibex einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht Augsburg gestellt. Als vorläufigen Verwalter bestellte das Gericht Rechtsanwalt Rainer Müller. Der langjährige Vorstand Dieter Krauss schied aus dem Unternehmen aus, sein Kollege und Firmengründer Dieter Wagner versucht nunmehr als Alleinvorstand das Unternehmen zu retten. Wie aus Firmenkreisen zu hören war, sind bereits Investoren vorstellig geworden, die an dem zahlungsunfähigen Systemhaus interessiert sind. Dies weckt die Hoffnungen der 125 Mitarbeiter, die auf ihre Maigehälter bislang vergeblich warten.

Die Ibex AG, die zu den führenden zehn Systemhäusern in Deutschland gehört, hatte vergangenes Jahr mit Umsatzeinbußen um fast 30 Prozent auf 86 Millionen Euro zu kämpfen und sitzt auf einem hohen Schuldenberg. Hintergründe zur Insolvenz lesen Sie in der am Donnerstag erscheinenden Ausgabe von CRN.

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