Die IP-Telefonie-Anlage gibt es einmal als Software für den Betrieb auf Standard-Server-Hardware. Ein einzelner Server betreut bis zu 15.000 User. Bis zu 2000 parallele Gespräche beziehungsweise SIP-Trunks (SIP-Amtsanschlüsse) sind möglich. Daneben kann die Anlage auch auf den Rack-fähigen X-Series-Gateways laufen. Hier lassen sich bis 1000 Endgeräte anbinden. Die Gateways übernehmen die Anbindung der Anlage an das Amtsnetz per ISDN. Sie besitzen einen Voice-Server und ein Voicemail-System.
Für Redundanz kann ein zweiter Server lokal oder remote arbeiten. Bei Ausfall sollen auch laufende Gespräche weiter bestehen. Der Aastra 5000 kann auch auf einem fehlertoleranten Server wie von Stratus laufen. Die X-Series-Gateways können autonom arbeiten und ermöglichen einen lokalen Notbetrieb inklusive der IP-Telefone.
Die Überwachung der IP-Telefonie-Server und der Gateways erfolgt über SNMP. Außerdem gibt es das verschlüsseltes Web-Interface Management-7450-Portal. Außerdem lassen sich Verzeichnisse wie das Active-Directory per LDAP einbinden.
Aastra hat zuletzt die TK-Sparte von Ericsson gekauft. Davor kam Detewe zu dem kanadischen Unternehmen. Aastra ist auch auf der SYSTEMS in München vertreten. Der Hersteller befindet sich in Halle A1, Stand 307.