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Lösungen und der Mittelstand stehen im Vordergrund

Systems im Aufwärtstrend

Die schwierigen Zeiten scheinen für die Systems Vergangenheit zu sein. Leichte Zuwächse bei den Ausstellerzahlen lassen hoffen. Im Zentrum der Messe stehen Lösungen und der Mittelstand.

Autor:Redaktion connect-professional • 18.10.2006 • ca. 1:05 Min

Steigende Ausstellerzahlen und gute Branchenstimmung machen der Systems Mut (Bildquelle: Messe München/ Schelbert)

Die Spannung ist zwar noch nicht restlos verflogen, aber Klaus Dittrich zeigt sich deutlich gelockert, wenn er auf die kommende Woche stattfindende Systems angesprochen wird. Für den Messe-Chef werden die fünf Tage vom 23. bis 27. Oktober »den Beweis erbringen, dass wir auf einem sehr guten Weg sind«. Nötig hat das die Veranstaltung, der es nach der Jahrtausendwende für ein paar Jahre so schlecht ging, dass bereits recht laut über den Fortbestand der Messe diskutiert worden ist. Spätestens seit dem vergangenen Jahr präsentiert sie sich erstmals wieder in einer Erholungsphase: Das Interesse der ausstellenden Unternehmen nahm wieder zu, das Konzept einer Lösungsmesse zeigte erste Ergebnisse. »Wir haben aus der Vergangenheit noch ein Imageproblem«, gibt Dittrich unumwunden zu. Doch zur diesjährigen Veranstaltung – übrigens die 25. Systems seit der Gründung im Jahr 1971 – scheint sich das Konzept der Messe »in den Köpfen der Menschen zu verankern«.

Das Konzept lautet schlicht »führende Business-to-Business-Messe für IT, Media und Communication«. Angesprochen werden Besucher aus Unternehmen aller Größenordnungen. Ihnen sollen vor allem Lösungen gezeigt werden. Und die reichen von Dokumentenmanagement und Datenschutz über Kundenbindungsprogramme bis hin zu Anwendungen, die den betrieblichen Workflow verbessern. Im Mittelpunkt steht vor allem der Mittelstand. »Weit über 70 Prozent der 60.000 Besucher im vergangenen Jahr kamen aus kleinen und mittleren Unternehmen, sind Freiberufler und Selbstständige«, sagt Dittrich. Mit steigender Tendenz, wie er hinzufügt. Denn noch vor wenigen Jahren seien es nur rund 60 Prozent gewesen. »Das zeigt, dass es uns gelungen ist, diese Zielgruppe als Besucher zu gewinnen.«