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Systems: Messe-Chef Dittrich ist optimistisch

Die Systems ändert sich: Die Ausstellerzahl sinkt, aber dafür legen die Kongressveranstaltungen zu. CRN befragte Messe-Geschäftsführer Klaus Dittrich, zur Zukunft der Messe und zu den Einflüssen der Finanzkrise auf das Geschäft.

Autor: Redaktion connect-professional • 21.10.2008 • ca. 0:55 Min

Klaus Dittrich ist Geschäftsführer der Messe München
Inhalt
  1. Systems: Messe-Chef Dittrich ist optimistisch
  2. Finanzkrise sorgt für widersprüchliche Erwartungen

CRN: Die Systems hat in diesem Jahr weniger Aussteller als im Vorjahr. Liegt es am Systems-Konzept, an der Messemüdigkeit oder worauf führen Sie diese Entwicklung zurück?

Dittrich: Dittrich: Den leichten Rückgang von vier Prozent führe ich auf zwei Faktoren zurück. Der erste ist dabei für die Systems durchaus positiv. Eine Reihe von Ausstellern aus dem Telekommunikationsbereich hat die Communication World im Rahmenprogramm der Systems als die für sie bessere Präsentations- und Beteiligungsform gewählt. Das zeigt, dass unser Konzept, die Messe als Einheit von Ausstellung und Rahmenprogramm zu definieren, erfreulich gut vom Markt aufgenommen wird. Zum zweiten spielen aber auch die ungünstigen Rahmendaten der Wirtschaft und die aktuelle Finanzkrise eine Rolle.

CRN: Die Zahl der Kongressveranstaltungen steigt. Ein Novum ist, dass Nicht-Aussteller Kongresse durchführen. Sollen so - quasi durch die Hintertür - bekannte Unternehmen ins Systemsumfeld geführt werden, die ansonsten kein Interesse an einer Messebeteiligung haben?

Dittrich: Die Systems ist nicht mehr nur die Ausstellung in den Hallen. Sie besteht aus der klassischen Messe und dem Rahmenprogramm. Wir bieten damit dem Markt eine hervorragende Möglichkeit, die für das jeweilige Unternehmen beste Präsentationsform zu wählen. Hier haben wir die Systems im Sinne unserer Kunden weiter entwickelt und das Portfolio über das klassische Messeformat hinaus geöffnet.