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Tiptel: Partner spielen zentrale Rolle

Der neue Gesamtvertriebsleiter Jürgen Taplik will den Ratinger TK-Hersteller Tiptel noch stärker auf Fachhandels-Kurs bringen. Das Produktportfolio soll übersichtlicher werden und mit Hilfe von Showrooms sollen auch Reseller ohne Ladengeschäft komplexe Kommunikationslösungen ansprechend präsentieren können.

Autor:Redaktion connect-professional • 31.10.2006 • ca. 0:55 Min

Koordiniert den Europa-Vertrieb: Gesamtvertriebsleiter Jürgen Taplick
Inhalt
  1. Tiptel: Partner spielen zentrale Rolle
  2. VoIP und SIP

Mit dem 46-jährigen Jürgen Taplick ist im Sommer ein erfahrender Branchenkenner zum Unternehmen gekommen: Der Wirtschaftsingenieur arbeitete bereits als Vertriebsbeauftragter der Philips PKI AG, als Vertriebsverantwortlicher bei Ericsson sowie bei DeTeWe. Zunehmend engagiert sich der Hersteller auch auf anderen, europäischen Märkten – hier soll Taplik jetzt die Zügel in die Hand nehmen: Seine maßgebliche Aufgabe ist es, Synergien zwischen den einzelnen geografischen Märkten zu intensivieren und für einen optimalen, internationalen Markenauftritt zu sorgen. Stärker als bisher soll beispielsweise herausgestellt werden, dass der Kunde mit Tiptel »Kommunikation Made in Germany« erwirbt. Anstatt über den Standort Deutschland zu klagen, will der Ratinger Hersteller mit diesem Pfund wuchern.

Im nach wie vor wichtigen Geschäftsbereich der Anrufbeantworter trennt Tiptel künftig eindeutig zwischen Consumer-Modellen unter einem Endverkaufspreis von rund 40 Euro, die über Retailmärkte vertrieben werden und den höherwertigen Kommunikationslösungen, die beispielsweise in Arztpraxen oder Anwaltsbüros eingesetzt werden. »Das sind natürlich ganz klar Fachhandelsprodukte«, betont Taplik.

Grundsätzlich betont Taplik die Bedeutung von Fachhändlern und Systemhäusern für sein Unternehmen. So sei selbstverständlich eine Erweiterung des Retail-Anteils nicht geplant. Aktuell liegt der Retail-Anteil bei rund 20 Prozent. Als dritte Vertriebsschiene soll künftig jedoch das Carriergeschäft auf- und ausgebaut werden. Hier ist die Herstellermarge zwar in der Regel bescheiden, doch durch die Produktion größerer Stückzahlen könnte das Unternehmen insgesamt effizienter produzieren.