Subventionierter Verkauf
- TK-Channel drängt ins Netbook-Geschäft
- Gute Vermarktungschancen
- Noch im Anfangsstadium
- Subventionierter Verkauf

Bei der Telekom ist man denn auch restlos begeistert von den Kleincomputern: »Netbooks werden sich zu einem der wichtigsten Produkte für den TK-Fachhandel entwickeln. Wir haben die Vision, dass T-Mobile-Kunden mobile Daten genauso selbstverständlich nutzen wie Sprache und somit neben dem Handy auch immer ein ultra-portables Netbook bei sich haben«, glaubt Michael Schuld, Leiter Vertriebsmarketing bei der Deutschen Telekom. Seit Anfang Oktober bietet T-Mobile denn auch subventionierte Netbooks ab einem Euro an. Davon habe der Handel gleich doppelt etwas, meint Schuld: »Neben der attraktiven Ein-Euro-Botschaft profitiert der Händler von einer deutlich höheren Marge durch die zusätzliche Vermarktung eines Datentarifs«.
Christoph Preuss, Bereichsleiter Shop-Vertrieb bei der Hamburger Freenet, ist da insgesamt etwas weniger euphorisch und beantwortet unsere Frage, ob Netbooks ein neues Schlüsselprodukt für den TK-Handel seinen, folgendermaßen: »Schlüsselprodukt ist wahrscheinlich zu hoch gegriffen, aber in der Tat sehen wir eine steigende Anzahl von Kunden, die sich die mobile Nutzung des Internets zusammen mit einer einfach zu bedienenden Hardware wünschen«. Auch bei Vodafone wird der Netbook-Markt differenziert betrachtet: »Netbooks machen erst dann richtig Sinn, wenn sie auch wirklich mobil genutzt werden können und jederzeit uneingeschränkt Zugriff auf das Internet, Intranet und Unternehmensapplikationen bieten«, erläutert Silke Eggert, Business-Partner Marketing-Chefin bei Vodafone Deutschland. Vodafone Deutschland bietet das LG Netbook »X110« über alle Vertriebskanäle an – integriert ist ein mobiles Breitband-Modul und kombiniert wird das Produkt mit einer Daten-Flatrate.
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