Der Ahauser Software-Hersteller will mit einer neuen Partnerstufe den Bedürfnissen seiner aktiveren Partner entgegenkommen: Zu den Neuheiten im »Premium Partner«-Programm zählen erweiterte Zahlungsziele und aktive Lead-Vermittlungen.
Der Ahauser Software-Hersteller Tobit hat ein differenzierteres Partnerprogramm vorgestellt. Künftig wird es mit »Tobit Premium Partner« eine zusätzliche Partnerstufe geben. Der neue Status soll jene Partner unterstützen, die kleine Unternehmen und Privatanwender adressieren und sich dabei auf den Vertrieb von Tobit-Produkten spezialisiert haben. Bisher gab es im 3.800 Partner umfassenden Tobit-Netzwerk nur die beiden Stufen »Authorized Reseller« und »Solution Partner«.
Außer für die rund 150 Lösungspartner galten für die breite Masse bisher die gleichen Bedingungen. Dirk Stiegele von DS IT-Service begrüßt den Vorstoß Tobits, eine weitere Stufe einzuführen. »Es gibt viele Partner, die sich stärker als andere im Tobit-Umfeld engagieren und sich günstigere Konditionen wünschen«. Er denkt demnach über einen Wechsel in das Premium-Programm nach. Vor allem die erweiterten Zahlungsziele und die Produktausstattung für den Eigengebrauch seien interessant. Einen Verbesserungsvorschlag hat Stiegele allerdings: »Der Premium-Partner-Status sollte auf jeden Fall einen bevorzugten technischen Support einschließen«. In dem Falle sehe er auch den deutlich höheren Jahresbeitrag gerechtfertigt. 650 statt 250 Euro muss ein wechselwilliger Partner zahlen. Dafür erhält er eine vollständige NFR-Lizenz für den Eigengebrauch und zu Demozwecken. Auch die Provisionen für Kundenumsätze sind um zwei Punkte auf 17,25 Prozent erhöht worden. Der Hersteller bietet zudem eine zielgerichtete Lead-Weiterleitung und ein erweitertes Zahlungsziel von 30 Tagen an. Neu ist auch die Möglichkeit, als Mitaussteller bei Tobit-Events und Messen teilzunehmen.
Unabhhängig vom Partnerprogramm will der Hersteller ein neues Online-Portal mit themenbezogenen Foren eröffnen. »Anders als die bisherigen Newsgroups werden wir die neuen Foren moderieren«, kündigt Oliver Deuker an, der seit 1. Februar das Partnermanagement leitet. Er will damit eine weitere Kommunikations- und Feedbackmöglichkeit etablieren. Die bisherigen Foren, die in der Vergangenheit öfter Schauplatz von harscher Kritik waren, will der Hersteller schließen.
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