Tradoria kämpft gegen »Hetzkampagne«

24. Februar 2009, 6:13 Uhr |
In Internetforen und Weblogs werden schwere Vorwürfe gegen Tradoria erhoben

Seit einigen Wochen tauchen in Internetforen und Blogs Berichte auf, die Internetplattform Tradoria sei Opfer einer Abmahnwelle geworden und werbe mit geschönten Zahlen. Im CRN-Gespräch widerspricht Tradoria-Chefin Beate Rank den Vorwürfen: Das Portal wolle die Händler weiterhin vor Abmahnungen schützen und liege auf Wachstumkurs.

Die Vorwürfe, die seit einigen Wochen über die Internetplattform Tradoria in Internetforen und Weblogs auftauchen, sind durchgehend ähnlich: Unter dem Titel »Die Wahrheit über Tradoria« berichten angebliche Tradoria-Händler, dass sie wegen der AGB der Shopping-Plattform abgemahnt worden seien. Statt daraufhin Hilfe von dem Bamberger E-Commerce-Unternehmen zu erhalten, sei es zum Ausschluss von Tradoria gekommen. Fazit: »Bei Tradoria gibt es keine Abmahnsicherheit.« Außerdem habe sich das Geschäftsaufkommen auf der Internetplattform nur mäßig entwickelt und werbe Tradoria mit geschönten Kunden- und Händlerzahlen.

Die in den Blogeinträgen erhobenen Vorwürfe wiegen schwer: So wäre es für Händler besonders ärgerlich, wegen fehlerhafter AGB der Plattform – und nicht wegen eigener Versäumnisse – abgemahnt zu werden. Zudem ist Tradoria mit dem Anspruch angetreten, den Händlern eine auf Elemente wie AGB, Impressum und Widerrufsbelehrung geprüfte und somit abmahnsichere Handelsplattform anzubieten. Im Unterschied zur Konkurrenz kann Tradoria auch ein Siegel des Zertifizierungsdienstes Trusted Shops vorweisen, das nicht nur für einzelne Mitglieder gilt, sondern sich auf das gesamte Portal erstreckt (CRN berichtete ).

Viele Tradoria-Händler reagieren nun verunsichert auf die Berichte: »Da ich schon ziemlich schlechte und teure Erfahrungen mit Abmahnungen hatte, glaubte ich bisher, bei Tradoria auf der sicheren Seite zu sein«, schreibt eine Händlerin im Verkäuferforum der Plattform. Doch sei diese Sicherheit nun wieder Zweifeln gewichen.


  1. Tradoria kämpft gegen »Hetzkampagne«
  2. Plattform bleibt abmahnsicher
  3. Erfolgreiche Geschäftsentwicklung

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