Transtec: 50 Prozent über den Channel. Transtec investiert konsequent in den Ausbau der eigenen Produktpalette ? weitere strategische Akquisitionen sind nicht ausgeschlossen. Schon in zwei bis drei Jahren sollen mehr als 50 Prozent des Umsatzes damit über den Channel erzielt werden.

Transtec: 50 Prozent über den Channel

Nach zwei strategischen Zukäufen ? Dr. Koch AG und Triple Stor ? hat sich Transtec nun auch intern nach zwei Kernbereichen ausgerichtet: hochverfügbare Server-Lösungen und Storage. Die Geschäftsbereiche sind jeweils in einem Competence Center aufgehängt, deren Know-how sowohl direkt betreuten Kunden wie auch dem Channel zur Verfügung steht. »Unser Ziel ist es, den Anteil der über indirekte Kanäle vertriebenen Produkte von derzeit zehn bis 15 Prozent auf über 50 Prozent zu steigern«, erklärt Dieter Weißhaar, Vorstandsvorsitzender der Transtec AG. Dabei baut er auf eine Produktpalette aus eigener Herstellung. »Reseller profitieren am besten durch eigene Produkte von unserem Logistik- und Fertigungspotenzial«, ergänzt Weißhaar. Als Hersteller kann Transtec die Wertschöpfungstiefe und damit letztlich die erzielbare Marge optimieren ? 20 Prozent sollen für den Fachhandel langfristig möglich sein.

Das Direkt- und Systemhausgeschäft will Transtec sukzessive zurückfahren. »Das geht natürlich nicht von heute auf morgen«, räumt CEO Weißhaar ein. Die Trennung von der Systemhaustochter Tec2b im vergangenen Jahr war der erste Schritt. In Zukunft sollen nur noch etablierte Kunden direkt bedient werden, die keinerlei Service-Anforderungen stellen, die aufgrund eigener IT-Abteilungen und entsprechendem Know-how nur auf die Produktlieferungen angewiesen sind. Dazu zählen insbesondere Universitäten und Forschungsinstitute, die traditionell zu Transtecs Stammkundschaft gehören. Service- und Integrationsdienstleistungen will Weißhaar den Vertriebspartnern überlassen. Vor allem im Mittelstand sieht der Transtec-Chef Potenzial für Lösungen rund um die Fokusprodukte Server und Storage.

Weitere strategische Akquisitionen will CEO Weißhaar zwar nicht ausschließen, aber »derzeit gibt es keine konkreten Pläne.«

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