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Mit Lynx ist die Zwei-Marken-Strategie etabliert

Transtec bewältigt Channelkonflikte

Klare Linie bei Transtec. Die Integration der Marke Lynx ist abgeschlossen. Mit der Resellermarke Lynx muss sich Direktanbieter nicht mehr mit Channelkonflikten rumschlagen. Transtec-Chef Uysal hat für die beide Marken weitreichende Pläne.

Autor:Redaktion connect-professional • 10.9.2008 • ca. 0:45 Min

Transtec-Vorstands-Chef Ertu Uysal
Inhalt
  1. Transtec bewältigt Channelkonflikte
  2. Lynx-Server für den Enterprise-Bereich

Channelkonflikte sind bei der Transtec AG in Tübingen kein Thema mehr. Seit Mitte des Jahres ist die Integration der 2006 hinzu gekauften Marke Lynx abgeschlossen und die Zwei-Marken-Strategie etabliert. »Transtec macht seitdem konsequent Direktgeschäft, Lynx ist die Resellermarke,« erklärt der Vorstands-Chef Ertu Uysal. Das war nicht immer so. Transtec verkaufte in der Vergangenheit die Server und PC-Produkte überwiegend direkt. Reseller wurden über die Distributionstochter Triplestor bedient. »Mit dem indirekten Vertrieb mussten wir harte Erfahrungen machen, hatten immer Channelkonflikte und es nie geschafft, sie in den Griff zu bekommen.« Ihm war klar, dass man Unternehmen und Marke getrennt werden mussten, um die Reseller nicht weiterhin zu verprellen.

Als Glücksfall bezeichnet er den Niedergang der KLE in Reutlingen, mit der Transtec bereits zusammen arbeitete. Als KLE in Insolvenz ging, übernahm Uysal von dem Distributor und Hersteller die Marke Lynx und rund 30 der insgesamt 126 Mitarbeiter. Doch die Integration funktionierte nicht so reibungslos, wie sich dies der Transtec-Chef vorgestellt hatte: »Wir haben es uns am Anfang sicherlich leichter vorgestellt und dafür Lehrgeld gezahlt. Aber seit rund einem Jahr läuft es«.