TA Triumph-Adler Baden-Württemberg erweitert sich im Bereich Farbdruck und kauft aus diesem Grund das Schorndorfer Unternehmen MS Farbdrucklösungen. Der bisherige Geschäftsführer und Inhaber der Firma MS Farbdrucklösungen, Marc-Daniel Savic, wechselt zu TA Triumph-Adler Bayern.
Der Nürnberger Druckerspezialist TA Triumph-Alder will das Geschäft mit Farbtechnologien vorantreiben. Aus diesem Grund übernimmt die Tochtergesellschaft TA Triumph-Adler Baden-Württemberg den Geschäftsbetrieb des Schorndorfer Unternehmens MS Farbdrucklösungen.
Die TA Triumph-Adler-Gruppe verstärkt sich mit MS um ein Team, das besonders im Bereich Farbe über eine gute Position verfügt: Bereits rund die Hälfte der betreuten Maschinen sind Farbgeräte. Die Schorndorfer vermarkten darüber hinaus auch schnelle Production Printing Systeme für hohe Auflagen. Dieser Bereich soll künftig unter der Federführung von Uwe Trapp, Geschäftsführer der TA Triumph-Adler Baden-Württemberg GmbH, noch weiter ausgebaut werden: Die Mitarbeiter von MS Farbdrucklösungen, die bislang im Segment Production Printing Systems tätig waren, sollen das entsprechende Geschäftsfeld künftig unter dem Markendach von TA Triumph-Adler weiter führen. Der bisherige Geschäftsführer und Inhaber der Firma MS Farbdrucklösungen, Marc-Daniel Savic, wechselt hingegen zur TA Triumph-Adler Bayern GmbH.
Dass der Direktvertriebler TA trotz Wirtschaftskrise an Wachstums – und Expansionsplänen festhält, hängt nicht zuletzt mit der mehrheitlichen Beteiligung von Kyocera Mita an dem Unternehmen zusammen. »Mit Kyocera haben wir einen starken Partner an unserer Seite. Gemeinsam entwickeln wir eine Strategie, anhand derer wir das Geschäftsmodell des Direktvertriebs national ausbauen und international etablieren werden«, erklärt Robert Feldmeier, Sprecher des Vorstands von TA.
Solche Äußerungen hatten schon in der Vergangenheit immer wieder zu Befürchtungen der Kyocera-Partner geführt, der Hersteller könnte sich auch in Deutschland in Richtung Direktvertrieb entwickeln. Kyocera-Vertriebschef Dietmar Nick versicherte jedoch gegenüber CRN, dass Kyocera weiterhin am indirekten Geschäftsmodell festhält (CRN berichtete).