Marketingzuschüsse abhängig vom Software-Umsatz

Ein Schwerpunkt des VIP-Programms liegt in der Ausbildung, die Net App sowohl mit technischen als auch vertrieblichen Inhalten anbietet. Dort sieht Schmitt auch am ehesten Potenzial für Verbesserungen bei der Partnerbetreuung. Dabei denkt er gar nicht primär an die Qualität der Inhalte, sondern ihm geht es darum, die Schulungen besser an die Bedürfnisse der Partner anzupassen und auf den konkreten Nutzen für ihr Tagesgeschäft auszurichten.

Ein weiterer wesentlicher Aspekt des neuen Programms ist die Marketingunterstützung, von der Gold und Authorized-Partner in Zukunft stärker als bisher profitieren sollen. »Damit wollen wir die Awareness für unsere Lösungen im Markt erhöhen«, erläutert Schmitt. Außerdem koppelt der Hersteller die Marketinggelder jetzt eng an das Software-Geschäft der Partner. Je höher der entsprechende Umsatz-Anteil, desto höher die Zuschüsse. »Der Mehrwert unseres Portfolios liegt eindeutig in der Software.« Dieses Portfolio wolle Net App künftig weiter ausbauen. Allerdings wird das Spektrum nach den Worten des Channel-Managers wohl nicht so breit werden wie etwa das des Wettbewerbers EMC. Vielmehr liege der Fokus auf Lösungen, die sich unter die Tagline »Simplifying Data Management« einordnen lassen.

Über den Channel wickelt der Storage-Hersteller in Deutschland etwa drei Viertel seines Geschäfts ab. Diesen Anteil möchte Schmitt noch ausbauen und will dazu weitere Reseller für die Net-App-Community gewinnen. Aktuell arbeitet das Unternehmen in Deutschland mit etwa 200 Partnern aktiv zusammen. Davon besitzen 26 den Platinum-Status, für den die Fachhändler einen Jahresumsatz von zwei Millionen Euro beziehungsweise sieben Millionen Euro (Platinum Elite) erzielen müssen.

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