Umsatz von Haitec bricht ein

10. Mai 2004, 12:08 Uhr | Martin Fryba

Umsatz von Haitec bricht ein. Die Haitec AG büßte in den ersten sechs Monaten ihres Fiskaljahres rund ein Drittel ihres Umsatzes ein und erlöste knapp 8 Millionen Euro. Den Verlust halbierte der IT-Lösungsanbieter dagegen auf rund 1 Million Euro. Mit einer Kapitalspritze und einem neuen Vorstand für das operative Geschäft starten die Münchner in ihre zweite Jahreshälfte.

Umsatz von Haitec bricht ein

Seit ihrem Börsengang vor fünf Jahren wartet die Haitec AG nun schon auf ein profitables Geschäftsjahr, und auch im laufenden Fiskaljahr 2003/2004 sieht es ganz danach aus, dass sich die Münchner auch weiterhin in Geduld üben müssen. In den ersten sechs Monaten des laufenden Fiskaljahres konnte der IT-Dienstleister zwar das Ebit auf minus 1,1 Millionen Euro begrenzen (Vorjahr: minus 2,5 Millionen). Die Erlöse blieben mit knapp 8 Millionen Euro aber deutlich hinter dem Vorjahreszeitraum zurück, als Haitec noch Erlöse von fast 12 Millionen Euro (bereinigt um verkaufte Töchter) erzielt hatte.

Immerhin hat es die Firma um Alleinvorstand Christian Ruppert geschafft, im Bereich Dienstleistungen erstmals einen höheren Umsatz als im Hardwareverkauf zu erzielen. Der Anteil stieg binnen eines Jahres um 21 Prozent und beträgt nunmehr 57 Prozent am Gesamtumsatz. An Rupperts Seite wird künftig Jochen Furch als Vorstand agieren. Der 50-jährige Manager übernimmt die Leitung und Weiterentwicklung des operativen Geschäfts, während sich CEO Ruppert, der seinen Vertrag um weitere vier Jahre verlängert hat, künftig um die Administration und Finanzen kümmern wird.

Als Erfolg verbuchte der CEO den Abschluss einer Kapitalerhöhung. Die rund 1,3 Millionen neue Aktien spülen rund 1,7 Millionen Euro in Haitecs Kasse. Wie CRN von Branchenbeobachtern erfuhr, hätten vor allem Institutionelle Anleger mündlich zugesagt, entsprechende Tranchen zu zeichnen.

Haitec


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