Laut einer repräsentativen Umfrage, die TNS-RI UK im Auftrag des Online-Marktplatzes Ebay durchgeführt hat, verschenken die Deutschen in diesem Jahr unpassende Weihnachtsgeschenke im Wert von 707,2 Millionen Euro.
So manches Dritte Welt-Land wäre froh, wenn dieser Betrag als Jahresetat zur Verfügung stünde: Zum diesjährigen Fest landet wieder eine große Menge an ungeliebten Geschenken unter den Weihnachtsbäumen der Deutschen. Laut der repräsentativen Umfrage von TNS-RI UK liegt die Summe bei 707,2 Millionen Euro. 2008 lag die Zahl noch bei vergleichsweise milden 562,6 Millionen Euro. Das macht im Vergleich fast 150 Millionen Euro mehr für unerwünschte oder doppelt gekaufte Weihnachtsgeschenke.
Im Vergleich zu England und Frankreich landen die Deutschen 2011 auf Platz 2 der schlechtesten Schenker und sind nahezu unschlagbar, wenn es darum geht, den Lieben mit unpassenden oder doppelten Weihnachtsgeschenken eine Freude machen zu wollen. Die unvorteilhafte Führung des Rankings konnten sich in diesem Jahr die Engländer sichern. Mit 708,2 Millionen falsch investierten Euro liegen sie auf Platz 1, jedoch dicht gefolgt von den Deutschen, die dieses Ergebnis gerade mal um eine Million Euro unterbieten konnten. Das Schlusslicht bildet Frankreich. Hier ist an Heiligabend mit glücklicheren Gesichtern zu rechnen. Mit 468 Millionen Euro liegen die Franzosen weit hinter den Briten und Deutschen und können sogar die deutsche Gesamtsumme von 2008 unterbieten.
Das Autionshaus Ebay weist in diesem Zusammenhang nicht ganz uneigennützig darauf hin, dass die unerwünschten Geschenke auf der allseits bekannten Versteigerungs-Plattform sogar via Smartphone verkauft werden können.