Universeller Einsatz
Mit einem beziehungsweise zwei Funkmodulen kommen die Access-Points »W1002« sowie »W2002« der Funkwerk Enterprise Communications zum Anwender. Mit der Unterstützung von 802.11h dürfen die Geräte im 5-GHz-Band auch mit 1 Watt etwa für Bridge-Aufgaben im Außenbereich funken.
Als weitere Einatzgebiete für die Access-Points kommen beispielsweise die Ausleuchtung komplexer Gebäudestrukturen oder den Betrieb von Hot-Spots in Frage. Auch die störungsfreie Übertragung von Video- und Audiosignalen bei zeitkritischen Anwendungen ist eine Möglichkeit. Die Geräte beherrschen die derzeitigen WLAN-Standards 802.11a/b/g/h. Mit 11h erfüllen die Geräte die Anforderung, um das 5-GHz-Band in Deutschland im vollen Umfang nutzen zu dürfen. Der W2002 mit zwei Funkmodulen kann so parallel im 2,4- und 5-GHz-Band senden. Damit arbeitet er beispielsweise gleichzeitig als Hot-Spot und Wireless-Backbone. Beide Modelle verfügen über zwei Antennen pro Funkmodul, um die Reichweite beziehungsweise Ausleuchtung des Funkbereichs zu verbessern.
Für die Realisierung von Hot-Spots oder Gastzugängen mit verschiedenen Berechtigungen unterstützen die zwei Geräte Multi-SSIDs (Service-Set-ID) und VLANs. So lassen bis zu 16 virtuelle Access-Points pro Funkmodul realisieren. Speziell für den Hot-Spot-Betrieb verfügen beide Access-Points über so genannte Public-Hot-Spot-Filter. Diese unterbinden die Datenkommunikation zwischen den einzelnen Funkclients in einem Hot-Spot, sowohl innerhalb der Funkzelle, als auch Access-Point-übergreifend.
Für zeit- und bandbreitenkritische Anwendungen wie Voice-over-IP-Telefonie oder Video-Conferencing bringen die Geräte WMM (Wireless-Multi-Media) mit. WMM priorisiert die Übertragung von Sprach- und Videosignalen, um eine möglichst gute Übertragungsqualität sicherzustellen.
Für die Sicherheit beherrschen die Access-Points WPA2-Personal (Wifi-Protected-Access) und WPA2-Enterprise. Dazu gehört auch der Einsatz von Radius-Servern und 802.1x. WPA2 ist die Zertifizierungsnorm der Wifi-Alliance für 802.11i. Daneben bringen die Geräte auch die älteren Spezifikation WPA1 und WEP mit. Im Bridge-Betrieb unterstützen beide Modelle den Automatic-Bridge-Mode. Bei der Bridge-Funktion kommt ein proprietäres Protokoll von Funkwerk mit Verschlüsselung zum Einsatz. Außerdem sind auch TKIP oder AES möglich. Für die Konfiguration stehen Https oder SSH zur Verfügung. Beide Geräte besitzen zwei Ethernet-Ports. Der W1002 kostet 349 Euro und der W2002 599 Euro.