Stetiges Wachstum bei Gebraucht-Software
- Unternehmen sollen für Gebraucht-Software kämpfen
- Marktliberalisierung vorantreiben
- Stetiges Wachstum bei Gebraucht-Software
Der Markt für Gebraucht-Software erfreut sich derweil eines ungebremsten Wachstums. Zentrales Motiv sei dabei nach wie vor die Kostenvorteile. Weitere wichtige Gründe seien die Unabhängigkeit von den Herstellern sowie die Stabilität der Anwendungen: Während die Hersteller Unternehmen zum Einsatz der aktuellsten Programmversion drängten, biete einzig der Gebrauchtmarkt die Möglichkeit, weiterhin die Kosten sparenden und bewährten, älteren Versionen einzusetzen. Die starke Stellung des Gebrauchtmarkts führt Forrester unter anderem auf die positive Entwicklung der Rechtslage in Deutschland zurück. Forrester zufolge haben »viele hauseigene Rechtsabteilungen und Firmenanwälte den Einsatz von Gebrauchtsoftware in den jeweiligen Unternehmen inzwischen offiziell geprüft und freigegeben.«
Die einzige Hürde, die der Gebrauchtmarkt noch zu nehmen habe, so Forrester, sei sein mangelnder Bekanntheitsgrad: Das Wissen um die Möglichkeiten des Gebrauchtsoftware-Handels sei branchenweit heute noch nicht sehr verbreitet. In der Konsequenz rufen die Marktforscher zu einer breiten Diskussion auf, um Unternehmen darin zu bestärken, ungenutzte Software zu veräußern und die Schaffung eines Sekundärmarktes – und damit langfristig auch die Rechte des Unternehmens als Kunden – zu fördern.
Die Studie ist abrufbar auf den EHI-Internetseiten unter: www.ehi.org/auftragsforschung/projekte/weitere-projekte.html
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