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USA: IT-Budgets sinken rezessionsbedingt

Die USA sind schon voll in Griff einer Rezession, die im Laufe des Jahres wohl auch auf Deutschland übergreifen wird. Nach einer Umfrage der Information Week unter 374 amerikanischen IT-Managern, sinkt dort bereits die Investitionsbereitschaft in Informationstechnik.

Autor:Lars Bube • 2.4.2008 • ca. 0:55 Min

Ergebnisse einer Umfrage der amerikanischen InformationWeek legen nahe, dass die derzeit schwierige amerikanische Wirtschaftsentwicklung bereits unmittelbare Auswirkungen auf die IT-Investitionen zumindest in den Vereinigten Staaten hat. Ähnlich sehen das auch die Analysten von Forrester. Der Fokus der Ausgaben im liegt den Studien zufolge zunehmend in der reinen Absicherung des Tagesgeschäfts, großartige Visionen sind nicht mehr gefragt. Die amerikanischen SMBs (=Mittelstand) streichen ihre IT-Budgets bereits auf das Notwendigste zusammen. Wenn noch Geld ausgeben wird, dann für Sicherheit, Effizienz, Disaster Recovery und die Konsolidierung der IT-Infrastruktur. Security Software und Storage Hardware stehen auch weiter auf der Einkaufsliste. Andere IT-Projekte werden in der aktuellen Situation immer häufiger verschoben oder gleich ganz gestrichen.

Von 374 von der InformationWeek befragten IT-Managern erlebten rund zwei Drittel bereits negative Auswirkungen auf ihren finanziellen Spielraum: 28 Prozent gaben an, dass sie geplante Zuwächse im IT-Budget reduzieren sollen. 23 Prozent mussten ihr Budget um einen bestimmten Prozentsatz zurückfahren. 20 Prozent der befragten IT-Verantwortlichen wurden aufgefordert, bestimmte Projekte zu streichen. In 23 Prozent der Unternehmen wird der IT-Bereich bei wirtschaftlichen Schwierigkeiten im Verhältnis zu anderen stärker gekürzt. Immerhin 19 Prozent der Befragten gaben an, dass andere Bereiche stärker gekürzt würden, weil man in ihren Unternehmen IT als Geschäftsmotor betrachte.