Peripherie-Geräte: USB

USB-Geräte über das Internet nutzen

11. September 2007, 21:31 Uhr | Bernd Reder

Mit dem »USB-2.0-Extender- und -Device-Server« von Lindy können Nutzer über das lokale Netzwerk oder das Internet auf USB-Peripheriegeräte zugreifen. Das funktioniert auch von Systemen unter Windows Vista aus.


Mit dem USB-Server/Extender von Lindy lassen sich USB-Geräte aller Art ins Netz einbinden, vom Speicher-Stick bis zum Multifunktionsdrucker.

Der Device Server von Lindy ist mit zwei USB-2.0-Schnittstellen ausgestattet, über die Daten der angeschlossenen USB-Geräte über das LAN oder WAN transportiert werden.

Unterstützt werden USB-Geräte wie Drucker, Multifunktionsgeräte, Scanner, Festplatten, Speicher-Sticks oder Speicherkarten-Lesegeräte.

Ein Anwendungsgebiet sind Überwachungskameras: Anwender können im Vergleich zu IP-Kameras wesentlich kostengünstigere USB-Kameras zur Überwachung an kritischen Punkten einsetzen.

Sicherer Zugriff über LAN oder WAN

Ans Netzwerk wird das Gerät von Lindy über einen RJ45-Ethernet-Port angeschlossen. Durch den integrierten FTP-/SMB-/SANE-Server (Scanner Access Now Easy) lässt sich der Zugriff aus dem Netzwerk oder dem Internet über einen Zugang einrichten, der ausgewählten Benutzern jeweils Leserechte oder zusätzlich Schreibrechte zuweist.

Wenn ein USB-Gerät entfernt wird oder ein Defekt auftritt, erhalten Mitarbeiter, die in einer E-Mail-Liste aufgeführt sind, eine Nachricht.

Für Drucker, Scanner und Multifunktionsgeräte ist kein dedizierter Netzwerk-Adapter mehr erforderlich. Alle Systeme am Lindy-Server sind über das LAN zugänglich.

Integriert ist ein zudem ein Scan-Programm. Für Drucker werden alle gängigen Protokolle wie TCP, IPP, LPR, LPD, CIFS sowie SMB oder Raw unterstützt.

Clients für USB-Multifunktionsgeräte

Die meisten USB-Geräte, so der Hersteller, unterstützt der Extender ohne spezielle Treiber. Selbst Multifunktionsgeräte können angeschlossen und genutzt werden.

Grenzen sind nur bei zeitkritischen USB-Geräten gesetzt: So können über das Netzwerk keine USB-Soundadapter oder Video-Konverter sowie TV-Karten genutzt werden.

Die USB-Systeme sind von Rechnern unter Windows 98SE, ME, 2000, XP, Server 2003 und Windows Vista aus zugänglich. Außerdem werden Linux/Unix und Mac OS 10.3 unterstützt.

Konfiguration über Web-Browser

Der Device Server bezieht seine IP-Adresse über DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol). Außerdem kann ihm der Netzwerkverwalter eine feste Adresse zuweisen. Dies erfolgt über ein Web-Interface.

Mithilfe des mitgelieferten Server-Konfigurationsprogramms lassen sich mehrere Device-Server verwalten. Da das Gerät SNMP unterstützt, kann es auch zentral über ein entsprechendes Netzwerkmanagementprogramm konfiguriert und überwacht werden.

Der USB 2.0 Extender und Device Server kostet rund 140 Euro inklusive Mehrwertsteuer.

www.lindy.com


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