VADNET: Distributoren aus 17 Ländern gründen Vertriebsnetz. Distributoren aus 17 europäischen Ländern haben sich zu dem Verbund VADNET zusammengeschlossen. Das Vertriebsnetz ist aus der früheren Mobile Partners International Group (MPI) hervorgegangen.
Ein Netzwerk aus 15 Distributoren startete gestern unter dem Namen VADNET. Die Grossisten handeln überwiegend mit Produkten aus den Bereichen Mobilfunk, Netzwerke und Kommunikationsausrüstung. Hauptaufgabe dieses aus der früheren MPI hervorgegangenen Verbundes bestehe darin, Herstellern, Erstausrüstern und Hauptlieferanten einen effektiven Vertriebskanal in ganz Europa anzubieten. Zusätzlich würden Beratungs- und Vertriebsdienstleistungen zur Verfügung gestellt. Weiter wird in einer Mitteilung darauf hingewiesen, dass die 15 Distributoren aus 17 europäischen Ländern mehr als 50.000 Reseller zu ihren Kunden zählen würden.
VADNET vertreibt schwerpunktmäßig Produkte und Technologien wie PC-Cards, USB, Wlan, Bluetooth, GSM (GPRS/UMTS-Daten), NAS-Geräte, Computernetze, Notebooks und Handhelds sowie die dazugehörigen Peripheriegeräte. Michael Schöneberg, Geschäftsführer VADNET, über die Ziele Verbundes: »Wir bieten im Rahmen unseres Netzwerkes allen unseren europäischen Vertriebspartnern Unterstützung beim Vertrieb und beim Marketing. Wir können die gleichzeitige Einführung eines Produktes in ganz Europa koordinieren und sorgen dafür, dass die Produkte der Händler auf den richtigen Märkten optimal präsentiert werden.«
Der Großhandelsverbund verfügt jeweils über einen Distributor in Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Polen, Portugal, Schweden, Schweiz, Tschechische Republik, Türkei und Ungarn. In Deutschland wird die Gruppe von Lintec InformationTechnologies AG vertreten. Vorstandsvorsitzender Thomas Goletz versteht die Mitgliedschaft als »logische Schlussfolgerung für eine Branche, in der Mobilität und Vernetzung zum Synonym geworden ist«. Weiter sagt er, dass durch den Verbund die Lieferanten besser unterstützt werden könnten, um Produkte auf den deutschen Markt zu bringen. Dies sei nicht zuletzt durch ein breites Händler- und Systemhausspektrum möglich, das mit dem »erforderlichen Fachwissen, diese Produkte erfolgreich auf dem Markt etablieren und zu verkaufen kann«.