Derzeit nur bei wenigen ein Thema: die Sicherheit
- Veränderungen in der Virtualisierungswelt
- Problembereich I/O
- Derzeit nur bei wenigen ein Thema: die Sicherheit
- Veränderungen in der Virtualisierungswelt (Fortsetzung)
Den Bereich Sicherheit adressieren momentan nur wenige Lösungen. Der System-Administrator des Hypervisor-PCs kann und darf alles und hat damit auch Zugriff auf alle VMs. Für mittelständische Unternehmen mit einer zentralen hauseigenen IT-Abteilung mag das noch ausreichen. Doch bereits große Unternehmen haben verschiedene Zuständigkeiten und mehrere Administratoren, welche nicht kreuz und quer auf die VMs anderer zugreifen dürfen.
Zudem kommt das Thema »Virtualisierung als Service« in Mode. Den IT-Verwaltern eines Providers soll es möglich sein, die VMs verschiedener Kunden in einem Cluster laufen zu lassen. Dabei dürfen die Administratoren eines Kunden natürlich nicht auf die Maschinen Anderer zugreifen können.
Die Hypervisoren von Morgen dürften sich noch enger an die Hardware schmiegen. Schon jetzt gibt es Lösungen, bei denen der Server-Hersteller den Hypervisor auf einer Flash-Karte direkt im Server einbaut. Nach dem Vorbild der IBM-Power-Server könnten kommende Virtual-Machine-Manager (VMM) direkt in die System-Firmware wandern.
Der Bios-Nachfolger EFI (Extensible-Firmware-Interface) offeriert dafür schon die nötigen Schnittstellen. Parallel dazu werden die Chipsätze und einige I/O-Komponenten den Hypervisor direkt unterstützen, so dass dieser mit weniger Treibern, mehr und schnellere Hardware zur Verfügung stellen kann.