Veränderungen in der Virtualisierungswelt (Fortsetzung)
- Veränderungen in der Virtualisierungswelt
- Problembereich I/O
- Derzeit nur bei wenigen ein Thema: die Sicherheit
- Veränderungen in der Virtualisierungswelt (Fortsetzung)
Zudem wird es Änderungen in der Verwaltung geben. Erste Projekte befassen sich mit einer Hypervisor-unabhängigen Management-Lösung. So kann der Administrator künftig in einer GUI die VMs verschiedener VMMs steuern.
Auch bei den Betriebssystemen selbst lässt sich beobachten, dass diese immer virtualisierungsfreundlicher arbeiten. Alte Windows-Versionen luden beim Systemstart nur die zuvor eingerichteten Treiber. Ein Neustart einer bereits installierten Instanz auf anderer Hardware war nicht möglich.
Neuere Windows-Versionen prüfen die vorhandene Peripherie während des Starts und passen die Treiberausstattung dynamisch an – so wie es auch Linux seit längerem tut. Das kommt Verwaltern entgegen, welche Klone einer Maschine später auf verschiedenen VMM-Plattformen mit unterschiedlicher Hardware verwenden möchten.
Alle modernen Hypervisoren können die Hardware-Ausstattung einer VM zur Laufzeit ändern. Bei Platten und USB-Geräten geht das bereits heute problemlos. Künftig können die Administratoren ihren Maschinen zur Laufzeit CPUs und RAM hinzufügen. Auch das Entfernen von CPUs und RAM soll einmal funktionieren. Dazu müssen die Systeme jedoch die nötigen Funktionen beherrschen und über ein Kommunikationsinterface zum VMM selbst verfügen.
Im Labor der Network Computing standen die drei wesentlichen Hypervisoren »Hyper-V« von Microsoft, »XenServer« von Citrix und »Vphere 4« von Vmware auf dem Prüfstand. Alle drei erheben den Anspruch, die wesentlichen Funktionen mitzubringen. Außer Konkurrenz hat sich Network Computing zudem die »Kernel Virtual Machine« (KVM) mit »libvirt« und dem »Virtmanager« angesehen.