Eine aktuelle, repräsentative Studie der gfu, zeigt, dass eine deutliche Mehrheit von 71 Prozent der Künstlichen Intelligenz grundsätzlich eher skeptisch gegenübersteht. Zwar werden dabei auch Vorteile gesehen, die Befürchtungen überwiegen aber noch.
Die gfu-Studie zeigt, dass eine deutliche Mehrheit von 71 Prozent der Künstlichen Intelligenz grundsätzlich eher skeptisch gegenübersteht. Zwar werden dabei auch Vorteile gesehen – so sind 58 Prozent der Befragten der Meinung, dass KI den Arbeitsalltag erleichtern wird, während nur 17 Prozent nicht an eine Erleichterung glauben und 25 Prozent noch unentschlossen sind – die Befürchtungen überwiegen aber noch. So gibt es auf die Arbeitswelt bezogen bei 64 Prozent der Befragten auch die Erwartung, dass ein zunehmender Einsatz von KI zum Abbau von Arbeitsplätzen führen wird. Fragt man die Skeptiker, warum sie der KI eher negativ gegenüberstehen, so gibt es drei Hauptargumente für die Ablehnung:
Im Gegensatz zu den Studienergebnissen zeigte sich auf der IFA 2019 aber auch, wie umfangreich KI in den Produkten der Consumer und Home Electronics Branche bereits Einzug gehalten hat. Dass der Komplex der Künstlichen Intelligenz bei den Deutschen dennoch eher negativ als positiv besetzt ist, dürfte unter anderem auch daran liegen, dass manche KI-Anwendungen gar nicht bekannt sind – oftmals laufen sie unentdeckt im Hintergrund ab.
KI ist schon längst im Einsatz
In vielen Fällen ist KI im täglichen Umgang mit Consumer und Home Electronics Produkten bereits im Einsatz, ohne dass dem Nutzer immer klar ist, dass hier hochintelligente Technologie im Hintergrund werkelt. Wer beispielsweise mit einem aktuellen Smartphone der Oberklasse fotografiert, verdankt einen großen Teil der exzellenten Fotoqualität, dass auf Basis von vielen Tausend Referenzbildern automatisch die optimalen Einstellungen für das aktuelle Motiv und die Lichtverhältnisse gewählt werden. Ohne dem Nutzer zu nahe treten zu wollen, ist es immer häufiger die künstliche und nicht die menschliche Intelligenz, die für optimale Bildeinstellungen und damit für herausragende Fotos sorgt.
Für die repräsentative Studie wurden 2.000 Haushalte in Deutschland im Jahr 2019 befragt.