Bundesverbraucherzentrale beklagt Wettbewerbsbehinderung

Verfahren gegen Media Markt und Saturn gefordert

2. August 2007, 5:03 Uhr | Joachim Gartz

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Bei Media Markt und Saturn nur Intel-PCs

Diese Maßnahnahmen hätten insgesamt das Ziel, die markbeherrschende Stellung von Intel im Bereich der x86-CPUs in wettbewerbsfeindlicher Form zu festigen. Intel hat nun die Gelegenheit, innerhalb von zehn Wochen auf die Anschuldigungen zu reagieren. Zusätzlich zu diesen Vorwürfen hat nun die Bundesverbraucherzentrale das Bundeskartellamt dazu aufgefordert, ein Verfahren gegen die Elektrohandelsholding Media-Saturn einzuleiten, die dem Handelskonzern Metro gehört.

Die beiden Elektromärkte Media und Saturn stehen schon seit längerer Zeit unter dem Verdacht, ihre Marktdominanz in Form von Exklusivabkommen auszunutzen. Ein Beispiel für diese Praktiken ist die völlige Abwesenheit von AMD-basierten Rechnern in den Regalen der MSH-Filialen, wo europaweit ausschließlich Intel-PCs angeboten werden. Patrick von Braunmühl, stellvertretender Vorsitzender der Bundesverbraucherzentrale fordert deshalb, dass neben Intel nun auch gegen die MSH-Holding ermittelt werden soll: »Zu einer Absprach gehören ja schließlich immer zwei Partner«, so von Braunmühl.

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