Bundesverbraucherzentrale beklagt Wettbewerbsbehinderung

Verfahren gegen Media Markt und Saturn gefordert

2. August 2007, 5:03 Uhr | Joachim Gartz

Die Bundesverbraucherzentrale fordert, dass nicht nur gegen Intel sondern auch gegen die MSH-Holding wegen unlauterer Handelspraktiken ermittelt werden soll, da zu einer Absprache schließlich immer zwei Partner notwendig seien.

Die Ermittler der EU-Kommission werfen Intel in mehrfacher Hinsicht wettbewerbsfeindliche Handelspraktiken vor. Die Konsequenzen für die Endkunden zeigen sich auch am Beispiel der Saturn- und Media Markt-Filialen, wo in ganz Europa ausschließlich Intel-PCs angeboten werden. Die EU-Kommission geht derzeit offiziell drei Vorwürfen gegen Intel nach. Intel soll OEMs durch Rabatte dazu gebracht haben, hauptsächlich Intel-CPUs zu verwenden, Großkunden sollen dafür bezahlt worden sein, auf AMD-Produkte zu verzichten oder diese erst später auf den Markt zu bringen, und Intel soll im margenträchtigen Server-Bereich extremes Preis-Dumping betrieben haben, um den Druck auf AMD zu erhöhen.


  1. Verfahren gegen Media Markt und Saturn gefordert
  2. Bei Media Markt und Saturn nur Intel-PCs

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