Stripclub »auf Rezept«

Doch statt eines gewieften Schachzugs stellt sich diese einfältige Betrachtungsweise der Versicherung immer mehr als komplettes Versagen heraus. So hat sich etwa inzwischen der Facharzt gemeldet, der Blanchard betreut. Er gab an, seiner Patientin aus therapeutischen selbst den Besuch solcher Veranstaltungen nahe gelegt zu haben. Die Kasse habe bei ihm jedoch nicht nachgefragt, bevor sie seiner Patientin die Bezüge strich. Blanchard hat deshalb inzwischen Klage gegen Manulife eingereicht. Wenn man bedenkt, auf welche absurden Ideen und Interpretationen von Web-2.0-Profilen Krankenkassen und andere Institutionen sonst noch kommen könnten, bleibt Blanchard nur zu wünschen, dass sie damit erfolgreich ist.

Weitere Einzelheiten und Hintergründe erklärt Blanchard in diesem Video: