Vielfalt für den Mittelstand. Auch auf der diesjährigen Cebit stellen IT-Firmen allerlei Software vor. Im Vordergrund stehen heuer jedoch die Neuerungen für die breite mittelständische Sparte der Wirtschaft. Hier einige Beispiele.
Enterprise Resource Planning
Kleine und mittelständische Unternehmen sind die Zielgruppe der Neuerungen, die der Software-Hersteller Sage zusammen mit zwanzig Systemhäusern auf der diesjährigen Cebit präsentiert. Die neue Version der ERP-Lösung »Office Line 3.3« zeigt sich mit neuer Oberfläche, weiter verbesserter Ergonomie und einer noch besseren Integration in MS-Office 2003 laut Sage. Die Software ermöglicht, dass auch kleinere Unternehmen ihren Jahresabschluß nach internationalen Bilanzierungsrichtlinien erstellen können. Sie unterstützt Standards wie IAS, IFRS oder US-GAAP. Eine weitere Neuerung in der Warenwirtschaft der Office Line ist die Funktion »Automatischer Zubehör- und Folgeartikel«. Diese unterstützt den Anwender im Verkaufsprozess, indem sie automatisch passende Zubehörartikel anbietet oder bei Bedarf direkt hinzufügt. Ebenfalls gezeigt wird die neue Office Line Produktion, eine integrierte und auf die Bedürfnisse von kleinen und mittelständischen Fertigungsunternehmen zugeschnittene PPS-Lösung.
Im Bereich Human Resources präsentiert Sage ihre »Personalwirtschaft« in neuer Version 2005.2+. Mit moderner Oberfläche und vielen neuen Funktionen zeigt die Komplettlösung für die Personalabteilung eine Vereinfachung in der Entgeltabrechnung. Es gibt neues auch im Sinne »Weg vom Papier - hin zur elektronischen Information«. Dazu beinhaltet jetzt die Lösung die Zusatzfunktion elektronischer Bescheinigungsaustausch mit Behörden und Ämtern. Im Controlling bietet die neue Version dem Personalleiter erstmals ein umfassendes Kennzahlensystem zur Bewertung und Analyse der Personalentwicklung per Knopfdruck.
Business-Software
Auch der Hersteller aus dem südbadischen Stockach Nissen & Velten präsentiert sich auf der Cebit mit dem Release seiner ERP-Komplettlösung »SQL-Business«. Der Nachfolger heißt Nvinity, läuft auf .NET-Basis und ist laut Hersteller beinah unbegrenzt skalierbar, browserfähig, leicht anpassbar. Das System lässt die Client-Server-Architektur hinter sich und setzt verstärkt auf Webservices und Plattformunabhängigkeit. Die Schichtentrennung von Datenbanken, Business-Logistik und Visualisierung für verschiedenste Endgeräte, heißt es ermöglicht außerdem eine große Mobilität. Die neue Version ist modular aufgebaut und bietet zusätzlich CRM, Controlling und E-Commerce-Elemente. Mit NVinity haben mittelständische Handels- und Industrie-Unternehmen ihre gesamte Warenwirtschaft im Blick, sowie zum Beispiel ihren Webshop samt Katalog und one-to-one Commerce. Online-Analysen unterstützen ebenso die Transparenz im Unternehmen und vereinfachen Geschäftsentscheidungen.