Sehr robust haben sich die Serververkäufe in EMEA entwickelt. Von einer ökonomischen Krise ist wenig zu spüren.
Um 8,7 Prozent ist die Zahl der verkauften Server laut den Zahlen von IDC in EMEA im vergangenen Quartal auf ingesamt 680.000 Stück gestiegen. Der Umsatz kletterte um 4,8 Prozent auf 4,4 Milliarden Dollar. Zu den Markttrends, die die Analysten aufgespürt haben, zählt auf der Software-Seite, dass der Windows Server 2008 eine enthusiastische Akzeptanz findet und Linux abhängt. Auf der Hardware-Seite sind Blades das Erfolgsmodell der Stunde, der Umsatz stieg um 53,1 Prozent.
Unter den großen Herstellern konnte HP seine führende Stellung ausbauen. Der Marktanteil von HP liegt jetzt bei 35,0 Prozent (Vorjahr 34,9 Prozent). Vor allem die HP Integrity Server sind ein Renner. Erneut zurückgefallen ist IBM, das die schwächste Wachstumsrate unter den Großen Fünf hat. Immerhin hat der Erfolg der neuen Mainframes Schlimmeres verhindert. Sehr starke Zuwachsraten vorweisen können dagegen Dell (plus 21 Prozent Umsatz) und Fujitsu-Siemens (plus 13,3 Prozent Umsatz). Dells Channel-Strategie zahlt sich voll aus, während FSC erstmals seit langem auch im High-End-Segment Erfolge feiern konnte.