Fast die Hälfte der CIOs, die Vista bereits eingeführt haben, sind mit dem neuen Betriebssystem unzufrieden, so eine Umfrage der US-Information Week.
Microsoft sieht in Vista eine Erfolgsstory, die wesentlich zum letzten Rekordergebnis beigetragen habe. Aber das war in erster Linie den Power-Gamern zu verdanken, viele CIOs haben eine andere Ansicht. Klar ist, dass die Einführung des neuen Betriebssystem in Unternehmen noch am Anfang steht. Laut einer Umfrage unserer amerikanischen Ausgabe von Information Week haben etwa ein Viertel der Befragten Vista im Einsatz. Kein schlechter Anfang, aber bei 91 Prozent von denen, die das neue Betriebssystem einsetzen, ist es auf weniger als zehn Prozent der Firmen-PCs installiert.
Die verbesserten Sicherheitsfeatures haben 54 Prozent zum Umstieg verlockt, neue Hardware-Anschaffungen waren für 35 Prozent ein Grund, während 33 Prozent von der Performance-Verbesserung angetan waren und 31 Prozent setzen Vista ein, um Office 2007 an das neue Betriebssystem anzupassen.
Die bisherige Bilanz fällt allerdings ernüchternd aus: Für 46 Prozent der CIOs wird Vista ihren Erwartungen nicht gerecht. 34 Prozent meinten, es sei noch zu früh, um ein Urteil abzugeben. Lediglich 20 Prozent waren mit Vista zufrieden.
Dass es immer noch eine große Anzahl von Anwendungen und Geräten gibt, die unter Vista nicht oder nur eingeschränkt funktionieren, dürfte der Hauptgrund für die Ablehnung sein.