Mit UMTS (Universal Mobile Telecommunications System) startete 2004 die dritte Mobilfunkgeneration. UMTS ermöglicht eine schnellere Datenübertragung über die entsprechenden Mobilfunknetze. Die Versteigerung der UMTS-Lizenzen sorgte 2003 für großes Aufsehen. Dem gesteigerten Datenvolumen bei der mobilen Nutzung begegnen die Mobilfunkbetreiber mit dem Ausbau ihrer Netze. Die aktuelle Technologie LTE (Long Term Evolution) wurde 2010 als vierte Generation der Mobilfunknetze gestartet und ermöglicht im Vergleich zu den UMTS-Netzen eine fast siebenmal schnellere Datenübertragung mit bis zu 100 Megabit pro Sekunde.
Aktuell ist die Entwicklung des sogenannten 5G/Netzes in vollem Gange. Die fünfte Generation verspricht eine erneut gesteigerte Leistungsfähigkeit. Angestrebt werden Datenraten bis zehn Gigabit/s (100 x mal mehr als LTE), eine praktisch verzögerungsfreie Datenübertragung und ein um 90 Prozent verringerter Energieverbrauch. Mit einer verbindlichen Standardisierung des 5G-Netzes wird 2018 gerechnet, das Logo für 5G ist bereits verabschiedet. Der Start für 5G soll im Jahr 2020 erfolgen.
Roland M. Stehle, gfu
5G im Fokus auf der connect conference 2017