Vorsprung für Windows (Fortsetzung)
- Vorsprung für Windows
- Vorsprung für Windows (Fortsetzung)
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Nichtsdestoweniger gibt es im Markt Bewegung auch bei Migrationen im engeren Sinn: Zilch veranschlagt den Anteil solcher Systemwechsel bei den Servern in diesem Jahr auf immerhin zwölf Prozent. Wegen der Preisvorteile von Rechnern mit Chips von Intel oder AMD sieht er dabei Windows und Linux im Vorteil und Unix mit seinen teureren Risc-Architekturen unter Druck. Bei den Anbietern proprietärer Unix-Derivate punkte Sun Microsystems vor allem in Rechenzentren und in Sachen Virtualisierung. IBM attestiert der Marktkenner Probleme bei der Strategie, AIX- und Power-Architekturen gleichzeitig zu unterstützen. Hewlett-Packard stehe vor der großen Herausforderung, die Itanium-Stückzahlen endlich nach oben zu bringen ? denn sonst werde dieser Prozessor für Intel uninteressant. Der Netware-Anbieter Novell habe zwar mit der Suse-Akquisition eine Weiche in Richtung Zukunft gestellt, doch das weitere Gelingen sei offen. Für Red Hat seien die Attacken durch Oracle nicht hilfreich. Im Vergleich dazu bilde Microsoft einen stabilen Pol der Ruhe und sei für Partner attraktiv.