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Vorteile durch MES (Fortsetzung)

Autor:Redaktion connect-professional • 5.10.2005 • ca. 0:55 Min

Alternative »Managed Ethernet Services«
Geht es einem Unternehmen in erster Linie nur darum, verteilte Firmenstandorte ins LAN zu integrieren, gibt es zum »selbstgemachten« Netz seit kurzem leistungsfähige und finanziell relativ erschwingliche Alternativen von verschiedenen Netzbetreibern. Das Schlagwort heißt »Managed Ethernet Services«: So bieten manche Netzbetreiber alternativ zu ihren bestehenden »Leased line Services « ? Dienste, die Unternehmenskunden beim Betreiber als private Leitung über SDH-Technik und auf Basis der typi- schen Datenraten von 2, 34, und 155 Megabits pro Sekunde kaufen können ? nun auch Ethernet-Dienste an. Der wichtigste Unterschied: Der Kunde bekommt anstatt der exotischen SDH-Schnittstelle nun seinen Service direkt auf dem Protokoll präsentiert, das in seinem LAN vorherrscht ? Ethernet. Aufwändige Konvertierung entfällt und die Bandbreite ist relativ einfach jederzeit erweiterbar. »Managed Ethernet Services« über Glasfaser gelten nach Aussagen von Experten als einigermaßen zukunftssicher, denn Ethernet erlaubt skalierbare Bandbreite innerhalb einer physikalischen Schnittstelle, die Glasfaser unterstützt die dahinterliegenden Übertragungsgeschwindigkeiten. So kann beispielsweise ein Netzbetreiber Unternehmen eine »Fast- Ethernet-Schnittstelle« zur Verfügung stellen. Diese kann einen Dienst von einem Megabit pro Sekunde bis zu 100 Megabit pro Sekunde unterstützen. Gigabit Ethernet- Schnittstellen unterstützen sogar Dienste bis zu einem Gigabit pro Sekunde und Wissenschaftsnetze nutzen heute bereits Langstreckenübertragung basierend auf 10 Gigabit pro Sekunde Ethernet.