Vorteile durch MES (Fortsetzung)
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Vorteile abwägen
Wenn ein Unternehmen sich für einen Ethernet-Dienst entscheidet, übernimmt der Netzbetreiber die Verantwortung für Implementierung, Verfügbarkeit und den Betrieb der Verbindung.Vorteil ist außerdem eine Systemüberwachung rund um die Uhr, die sich normalerweise nur wenige Unternehmen leisten können. Dazu der Chef-Analyst des US-Marktforschungsunternehmens Infonetics, Michael Howard: »Auf der Geräteseite wurden die Ethernet-Produkte in letzter Zeit wesentlich verbessert, so dass das Niveau der Carrier-Klasse erreicht wurde. Dank dieser Fortschritte können die Service- Provider Ethernet-Dienste auch mit Quality of Service (QoS) und Service Level Agreements (SLAs) anbieten. Diese Zusagen konnten bislang nur für konventionelle Privatleitungs-, Frame- Relay- und ATM-Dienste (Asynchronous Transfer Mode) gemacht werden, die jetzt allmählich ersetzt werden.« Howard weiter: »Der Markt für Ethernet-Dienste boomt aus mehreren Gründen. Auf der Endnutzerseite herrscht eine dringende Nachfrage nach Bandbreite, und viele Firmen möchten ihre WAN-Kosten (Wide Area Network) senken. Mit seinen hohen Bandbreitenkapazitäten und günstigeren Preisen pro Bit ist Ethernet die einzige Option zur Umsetzung beider Ziele.«
Unterschiedliche Technologien
Um Ethernet-Dienste zuverlässig und skalierbar anbieten zu können, bedienen sich die Netzbetreiber verschiedener Technologien, die teilweise den bekannten Ethernet-Geräten aus den Unternehmen ähnlich sind. Es gibt aber auch speziell im Zugangsnetz bedeutende Unterschiede: Das firmeninterne LAN ist typischerweise ein unproblematisches Umfeld, in dem ein offener Datenaustausch zwischen den Nutzern erlaubt ist. Sicherheitsaspekte sind innerhalb des LAN nicht so kritisch, und nach außen ist man durch eine firmeneigene Firewall abgeschirmt. Nicht so beim Netzbetreiber. Er muss sicherstellen, dass der Verkehr von Kunde A unter keinen Umständen zu Kunde B gelangt. Eine exakte Trennung von Verkehr und Sicherheit gegen Software-Hacker sind hier besonders wichtig. Des weiteren sind hohe Verfügbarkeit und Skalierbarkeit entscheidend. Innerhalb des LAN greifen langsame Schutzmechanismen wie das Spanning Tree Protocol (STP), die Teilnehmerzahl ist in der Regel überschaubar. Der Netzbetreiber hingegen muss sehr große Kundenzahlen bewältigen. Doppelte Stromversorgung, schnelle Ersatzschaltmechanismen und nahtlose Überwachung bis zum Endteilnehmer aus dem Netzmanagement-Center sind hier ein Muss.