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Packeteer

WAN-Optimierung für Außenstellen

Packeteer hat mit dem »Packetshaper 900« eine Appliance für Außenstellen entworfen. Sie ist rund 21 cm breit, 25 cm tief und lässt sich auch per Wallmount befestigen. Auf Lüfter konnte Packeteer aber nicht verzichten.

Autor:Markus Reuter • 3.4.2008 • ca. 0:50 Min

Die kleinste Appliance in Packeteers Portfolio soll vor allem in Projekten eingesetzt werden, in denen zahlreiche kleine Filialen an eine Zentrale gekoppelt werden. »Dort finden wir nur selten Racksysteme, daher der Wallmount «, erklärt Rainer Bemsel, Consulting-Systems-Engineer bei Packeteer.

Die Packetshaper 900 beherrscht alle Funktionen wie ihre großen Pendants. Sie erkennt Anwendungen selbstständig, indem sie bis in die Payload der Pakete schaut. Auf Basis dieser Monitoring- Daten können die Kunden Bandbreite und andere Qualitätsmerkmale für wichtige Applikationen festlegen. Die Appliances setzen diese Policies lokal um, indem sie sich mehrerer Beschleunigungsverfahren bedienen. Neben dem altbekannten Traffic-Shaping und Windows-Sizing bei TCP-Sessions hat Packeteer bereits Kompression und Caching auf Bit- sowie Objektebene eingebaut. Die Daten in den Caches werden bereits verschlüsselt, damit niemand von außen auf sensible Informationen zugreifen kann. Zusätzlich hat der Hersteller Beschleunigungsverfahren für einige Dienste wie CIFS integriert.

Packeteer hat außerdem eine abgespeckte Version der 900er entwickelt. Diese Box beherrscht weniger Priorisierungsstufen und liefert weniger Monitoring- Informationen, dafür aber die gleichen Bandbreitenmanagement- Funktionen. Die Packetshaper 900 kostet rund 3.250 Euro, während der Preis für die 900- Lite bei etwa 2.250 Euro liegt.

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INFO

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