Was gebrauchte Smartphones über ihre Vorbesitzer verraten

6. Oktober 2008, 6:38 Uhr | Lars Bube

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Von der Automarke bis zum Zahnarzttermin

Was in einem gebrauchten Smartphone tatsächlich noch alles zu finden sein kann, zeigt besonders eindrucksvoll der Fall eines untersuchten Blackberry, das dem für die Region EMEA (Europa, Naher Osten und Afrika) zuständigen Vertriebsleiter eines großen japanischen Unternehmens zugeordnet werden konnte. Es war den Experten hier möglich, sowohl die getätigten Anrufe, das Adressbuch, den Kalender, die mit dem Gerät gesendeten Nachrichten und deren Inhalte zu rekonstruieren, als auch Daten wie den Geschäftsplan des Unternehmens für die nächste Geschäftsperiode, die wichtigsten Kunden und den Status der Geschäftsbeziehungen mit diesen, sowie die Verbindung der Person mit weiteren Mitarbeitern zu extrahieren. Aber auch persönliche Details der Person wie Angaben zu den Kindern und deren Beschäftigungen, zu Reisen, Familienstand, Anschriften, Terminen und Anschriften der besuchten Ärzte und Zahnärzte sowie Kontonummern und Bankleitzahl, Automarke und amtliches Kennzeichen waren auf dem ausgemusterten Gerät zu finden.


  1. Was gebrauchte Smartphones über ihre Vorbesitzer verraten
  2. Von der Automarke bis zum Zahnarzttermin

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