PICS wurde in drei Applikationsbereiche integriert: Integrated-Terminal-Management (iTM), Indelible-Digital-Marking und Application-Programming-Interface (API).
Durch das "iTM-System" können Funkgeräte dezentral verwaltet werden. Es können auch Backup-Sicherungen von Bilddokumenten sowie die bekannten Firmware-Updates und Konfigurationsänderungen durchgeführt werden. Einsatzleiter oder Einsatzführungsstäbe können während des Ladevorgangs Bilddokumente an eine unbegrenzte Anzahl von Funkgeräten weiterleiten. An die Bilder können außerdem Notizen angehängt werden. Die dokumentenechte (digitale) Kennzeichnung verifiziert Bilddokumente und verhindert eine nachträgliche Manipulation. Mit den Aufnahmen werden Metadaten wie Zeit, Datum, Ort oder Nutzerkennung erfasst und mit dem Bilddokument verbunden.
Das "iTM-System" übernimmt die automatische Überprüfung der Bilddokumente. Sollten Elemente des Bildes oder der Metadaten nach der Erfassung verändert worden sein, schlägt die Validierung fehl. Damit wird die Integrität des Bilddokuments, zum Beispiel in einer möglichen Beweiskette, sichergestellt. Des Weiteren versetzt die "iTM API" Motorola und seine Partner in die Lage, das PICS in die Systeme und Prozesse einer Behörde oder einer Organisation einzubinden. Ebenso können weitere Anwendungen entwickelt werden, die auf die speziellen Anforderungen aus dem Bereich der öffentlichen Sicherheit und anderer Endanwender-Organisationen zugeschnitten sind.