Weltweiter Handyabsatz 2004 übertrifft Vorjahre

31. Januar 2005, 14:08 Uhr | Michaela Wurm

Weltweiter Handyabsatz 2004 übertrifft Vorjahre. Nach einer aktuellen Studie des Marktforschungsinstituts IDC wurden 2004 weltweit mehr Handys verkauft als je zuvor. Allein im vierten Quartal verzeichneten die Handyhersteller einen Anstieg der Verkaufszahlen um 18 Prozent. Allerdings gab es für Siemens einen Rückschlag.

Weltweiter Handyabsatz 2004 übertrifft Vorjahre

2004 war für die meisten Handyhersteller ein Boomjahr wie lange nicht mehr. Sie verkauften weltweit 664,5 Millionen Handys, 29,3 Prozent mehr als 2003. Das ergab eine aktuelle Studie des Marktforschungsinstituts IDC. Im letzten Quartal 2004 wuchsen die Verkaufszahlen erneut um 18,1 Prozent auf 194,3 Millionen Stück. Mit einem Anteil von 31,2 Prozent konnte der finnische Hersteller Nokia erneut seine Marktführerschaft behaupten, gefolgt von Motorola. Der US-Hersteller konnte dank eines Rekordabsatzes im vierten Quartal den zweiten Platz gegen Verfolger Samsung verteidigen. Der koreanische Konkurrent, der in den vergangenen Jahren eine rasante Verfolgungsjagd hingelegt hatte, kam 2004 nur auf einen Marktanteil von 13 Prozent. Auf den Plätzen vier und fünf rangierten Siemens mit 7,4 Prozent und LG Electronics mit 6,7 Prozent. Die Handy-Sparte von Siemens musste allerdings im letzten Quartal wegen Qualitätsproblemen Federn lassen. Die Münchner verkauften laut eigener Aussage im vierten Quartal 2004 1,7 Millionen Geräte weniger als noch im Vorjahr.


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