Zum Inhalt springen

Wenn der Retter die Seiten wechselt

Die Übernahme von Yahoo durch Microsoft artet in immer heftigere Auseinandersetzungen aus. In den letzten Tagen wurde auch Rupert Murdoch als möglicher Retter von Yahoo ins Spiel gebracht. Doch diese Idee geht nach Hinten los.

Autor:Lars Bube • 11.4.2008 • ca. 0:35 Min

Mit einer Allianz aus Microsoft und Rupert Murdoch hätte Yahoo gleich zwei Goliaths gegen sich.

Momentan vergeht kein Tag ohne Neuigkeiten von der Übernahmeschlacht zwischen Microsoft und Yahoo, und täglich verhärten sich die Fronten mehr. Während Microsoft immer unverblümter mit einer zwangsweisen Einverleibung droht, sucht Yahoo verzweifelt nach Alternativen und kooperiert sogar mit dem Erzrivalen Google. In den letzten Tagen wurde auch vermehrt der US Medienzar Rupert Murdoch als möglicher Käufer und Retter für Yahoo gehandelt. Doch Murdoch hat ganz andere Pläne: Er will sich jetzt auf die Seite von Microsoft schlagen, statt ein Bietergefecht einzugehen. Sowohl seine Online-Community MySpace, als auch Microsoft könnten direkt von einer gemeinsamen Übernahme von Yahoo profitieren. Für den Softwaregiganten aus Redmond würde sich damit auch eine Möglichkeit ergeben, den bisherigen Kooperationspartner von MySpace, Google, zu verdrängen und die Werbemacht von Yahoo für die Communities Myspace und Facebook einzusetzen.