Zweideutige Nachricht massenhaft verschickt

Wenn sich Minister vertwittern

21. Oktober 2011, 12:54 Uhr | Elke von Rekowski
Ein überaus peinlicher Fehler ist jüngst ausgerechnet dem französischen Minister für Industrie und Informationstechnik unterlaufen

Ein überaus peinlicher Fehler ist jüngst ausgerechnet dem französischen Minister für Industrie und Informationstechnik unterlaufen. Er verschickte eine schlüpfrige Botschaft massenhaft über Twitter.

Eric Besson wollte offenbar eine private Nachricht versenden, twitterte sie aber stattdessen an alle seine 14.000 Kontakte beim Nachrichtendienst Twitter.

Zwar fiel dem Minister sein Irrtum bereits wenige Minuten später auf und er löschte die Mitteilung. Dennoch verbreitete sich die Nachricht »Wenn ich nach Hause komme, gehe ich ins Bett. Zu erschöpft. Mit dir?« in Windeseile in der Twitter-Gemeinde. Besson entschuldigte sich für seinen Fehler, die geheimnisvolle Mitteilung mit dem Bettgeflüster sorgte jedoch noch lange für Gesprächsstoff bei Twitter. Vor allem beschäftigte die Frage die Anhänger des Kurzmitteilungsdienstes, wer denn nun eigentlich die schlüpfrige Nachricht erhalten sollte. Und offenbar hat das Versehen Besson auch nicht geschadet, denn immerhin ist die Zahl seiner Kontakte innerhalb von nur wenigen Tagen auf über 15.000 gestiegen.


Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Twitter

Matchmaker+