Zurück in die Zukunft

Wenn Sprachnachrichten in SMS umgewandelt werden

3. März 2011, 13:43 Uhr | Elke von Rekowski
SMS-Tippen während der Fahrt ist gefährlich (Gazmandhu - Fotolia.com).

Täglich werden in Deutschland 93 Millionen SMS versandt. Für alle, denen das Tippen zu mühsam ist oder die zum Beispiel im Auto nicht so schnell auf eine Textnachricht reagieren können, gibt es jetzt eine Lösung: die SSMS - Speech Short Message System (Sprach-SMS).

Entwickelt wurde das System von Dictocom, die es auf der CeBIT auf dem Gemeinschaftsstand »Bayern Innovativ« in Halle 9, Stand B20, zeigen. Mit dem System lassen sich alle Kurznachrichten einfach, schnell und barrierefrei von jedem Mobil- oder Festnetztelefon aus erstellen und versenden, versprechen die Entwickler. Denn die Nachrichten werden nicht mehr getippt, sondern gesprochen und dann mithilfe eines Systems in Textnachrichten umgewandelt.

Ob sich der Dienst, der unter der Rufnummer 0899090180 zu erreichen ist, tatsächlich durchsetzen wird, ist allerdings noch fraglich. Um SSMS noch weiter entwickeln und verbessern zu können, fehlen dem Start-Up jetzt 100.000 Euro. Bei der Finanzierung setzt das Unternehmen auf einen Trend aus den USA: Crowdfunding. Auf der Internet-Plattform www.mysherpas.com werben die Entwickler in den nächsten 90 Tagen um Sponsoren für ihr Projekt. Knapp 7.000 Euro konnte das junge Unternehmen in den ersten Tagen bereits einsammeln.


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