In der neuen Version 2007 bietet die postrelationale Datenbank »Caché« zusätzliche Funktionen zur Software-Entwicklung. Anbieter Intersystems verspricht, dass sich die Erstellung von Java- Applikationen um mindestens 40 Prozent verkürzt.

Software-Hersteller Intersystems hat die postrelationale Datenbank »Caché« in der aktuellen Version 2007 mit zwei neuen Developper- Werkzeugen ausgestattet. Zum einen unterstützt das Framework »Zen« die schnelle Entwicklung plattformunabhängiger Web-Anwendungen. Zum anderen ersparen sich Java-Entwickler mit der »Jalapeno«-Technologie das so genannte objektrelationale Mapping, das aufwändig zwischen relationaler und objektorientierter Darstellung von Daten vermittelt. So verkürzt das neue Tool die Entwicklungszeiten nach Angaben von Intersystems um mindestens 40 Prozent.

Bei »Zen« handelt es sich um ein erweiterbares Framework, das auf Entwicklungsgeschwindigkeit und Skalierbarkeit komplexer Web-Anwendungen ausgelegt ist. Es umfasst eine umfangreiche Bibliothek vorgefertigter Komponenten, die eine schnelle Entwicklung und ein einfaches Management komplexer Prozesse unterstützen sollen. Damit lassen sich Web-Anwendungen erstellen, die laut Intersystems eine mit Desktop-Applikationen vergleichbare Interaktivität bieten. Der Hersteller bezeichnet sein Framework daher als Ergänzung zur Ajax-Technologie, die ebenfalls der Erstellung von Rich Internet Applications (RIA) dient. Das Objektmodell von »Zen« erlaubt, die vorgefertigten Komponenten durch selbst entwickelten Code zu erweitern.

Mit der Software-Komponente »Jalapeno« können traditionelle Java-Objekte persistent gespeichert werden, ohne dass dazu objekt- relationales Mapping erforderlich ist. Java-Entwickler arbeiten so weiter in ihrer gewohnten Java-Umgebung und lassen Objekte automatisch in der Caché- Datenbank speichern. Das Resultat sind Datenbankanwendungen in Java, die schnell entwickelt und in Betrieb genommen werden können.

»Caché 2007« ist für Windows, Linux, Mac OS sowie Unix- und Open-VMS-Plattformen verfügbar. Die Preise reichen je nach Konfiguration von 245 Euro bis 1.525 Euro pro Benutzer. Partner beziehen das Produkt direkt beim Hersteller.

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