Mit diesem Hinweis kommt Reiners auf den Vertriebskanal zu sprechen, über den Wolffstore die Waren absetzt. Das ist seit der Gründung des deutschen Portals im April 1999 der eBay-Marktplatz. Wolffstore selbst wurde für gewerbliche Auktionen 2004 durch die geschäftsführenden Gesellschafter André Wolff und Sascha Driesch unter britischen Gesellschaftsform einer Limited gegründet. Im Jahr darauf erhielt das Unternehmen die Rechtsform einer GmbH. »Wir haben uns mit eBay für den Marktführer mit dem größten Absatzpotenzial entschieden«, sagt der Vertriebsleiter. Zudem würden sich die Nutzer der eBay-Plattform als Kunden mit einer erhöhten Kaufbereitschaft auszeichnen.
Vom »stetigen Wachstum bei eBay, das auch unseren Lieferanten zugute kommt«, profitiert auch Wolffstore. So erzielte das Unternehmen im vergangenen Jahr beim professionellen Handel auf der eBay-Plattform einen Umsatz von mehr als 1,1 Millionen Euro. Im laufenden Geschäftsjahr wird ein Zuwachs von etwa 20 Prozent erwartet. Den größten Umsatzanteil belegen die IT-Produkte mit etwa 60 Prozent des Gesamtumsatzes. Der ebenfalls stark vertretene Produktbereich mit Musikinstrumenten und Sample-CDs ist mit rund 30 Prozent vertreten. Die restlichen zehn Prozent entfallen auf sonstige Artikel.
Neben dem Online-Handel bietet das Unternehmen auch noch traditionelle Vertriebswege für den Absatz von B-Waren an. »Ware, die im normalen Vertrieb nur geringes Potenzial aufweist oder nur noch Kapital bindet, kann über uns für den Kommittenten gefahren- und aufwandsfrei kapitalbringend abgesetzt werden«, erläuter Reiners. Bei allen Verkäufen bietet Wolffstore entsprechend den gesetzlichen Vorschriften eine einjährige Gewährleistung mit Austausch der Ware oder Rückerstattung des Verkaufspreises.
Wichtig erscheint es dem Verkaufsleiter darauf hin zu weisen, dass die Leistungen von Wolffstore nicht nur »Herstellern und sonstigen Kommittenten zur Verfügung stehen, sondern selbstverständlich auch dem Fachhandel«. Denn über den Handel mit B-Waren durch Wolffstore sei der Fachhandel nicht mehr gezwungen, neben aktuellen Waren auch Artikel unter Wert anzubieten. »Während der Fachhandel weiterhin seine aktuellen A-Waren verkauft und seine Stärke im Service, der Kundenberatung und dem ausgesuchten Produktsortiment demonstriert, bereinigen wir alte Lagerbestände, Rückläufer und ähnliche Artikel«, verspricht Reiners.
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