EV-Zertifikate sollen in ETSI-Standard
- Zertifikate sind nicht gleich Zertifikate
- SSL-Zertifikate sind nicht immer seriös
- Seriöse Zertifikate-Anbieter
- EV-Zertifikate sollen in ETSI-Standard
SSL-Zertifikate sind im eben genannten Sinn nicht hundertprozentig gerichtsverwertbar, werden aber sicher dann, wenn sie von einer vertrauenswürdigen Stelle wie einem staatlich akkreditierten Trust Center stammen, gerichtlich positiv gewürdigt werden. Sie bringen auf jeden Fall mehr Sicherheit im Internet-Handel und sorgen hoffentlich dafür, dass überhaupt kein Streitfall entsteht. Mehr Sicherheit im Internet-Handel sollen auch die ?erweiterten SSL-Zertifikate (Extended Validation SSL-Certificates) bringen. Hier könne der Erwerber sicher sein, so sagt wenigstens Artur Heil, dass die oben für normale SSL-Zertifikate beschriebenen Prüfungen auch wirklich stattgefunden hätten. Die EV-Zertifikate werden in den Browsern durch eine vollständig oder teilweise grün gefärbte Adressleiste angezeigt. Neben der grünen Adressleiste zeigt ein benachbartes Feld ab?wechselnd den Namen des Unternehmens an, dem die Webseite gehört, sowie den Namen des Treuhänders, der das Zertifikat ausgestellt hat. »Das für die Ausstellung von EV-Zertifikaten derzeit geforderte Webtrust-Audit (siehe www.webtrust.org) muss mindestens jährlich erneuert werden«, sagt Stephanie Willemsen, Director Partner Management & Marketing bei TC TrustCenter und sie fügt hinzu: »Wir unterstützen zurzeit ?aktiv die Entwicklung und Anerkennung eines um EV-Zertifikate ergänzten ETSI-Standards.«